Schlagwort: öffentlichkeit

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    Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast


    Das ist mein bisheriges Fazit dieser “Pandemie”, spätestens nach dem ich die Stellungnahme des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin unter der treffenden Überschrift COVID-19: Wo ist die Evidenz? gelesen habe. Das zu tun kann ich euch allen auch nur empfehlen. Weiterhin gibt inzwischen das Robert Koch-Institut (RKI) selber zu, dass die angeblichen “Corona-Todesfälle” einfach alle Todesfälle sind, bei denen auch eine SARS-CoV-2-Infektion festgestellt wurde. Das heisst also mitnichten, dass die alle an COVID-19 gestorben sind. Das RKI wirft folglich Korrelation und Kausalität irreführenderweise in einen Topf. Dazu habe ich mal ein Venn-Diagramm gebastelt, das die Verhältnisse skizziert; es ist wie gesagt eine Skizze und orientiert sich nicht an konkreten Zahlen, denn die sind im Moment ohnehin viel zu spekulativ (draufklicken um das skalierbare SVG-Bild zu bekommen): Falls sich jemand von euch berufen fühlt, dieses Diagramm in ein LaTeX-Dokument mit Ti_k_Z zu verwandeln, melde dich gerne bei mir.
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    Corona: Die Einhegung der Allmende auf Steroiden


    In diesem Blog geht es seit langem immer wieder um das Gemeinschaffen, das Commoning. Nun haben die Commons bzw. auf deutsch Allmenden eine lange Geschichte der Einhegung hinter sich. Das fing mit den allerersten Staaten an, was sich bei James C. Scott nachlesen lässt, kam mit der Enclosure Movement in England zu einem ersten Höhepunkt und wurde in späteren Phasen in Karl Polanyis Werk The Great Transformation dokumentiert. Einhegung heisst nichts anderes, als dass die ursprünglichen Beziehungen des Gemeinschaffens aufgebrochen und in eine abstrakte Marktbeziehung unter Aufsicht eines (ab der Industrialisierung bürgerlichen) Staates verwandelt wurden. Das ging einher mit immer stärkerer Individualisierung und Vereinzelung der Menschen und mit einem immer schärferen Konkurrenzkampf, bei dem die Solidarität der Menschen zusammen mit der Allmende immer weiter zurück gedrängt wurde.
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    Ist Corona der neue 11. September?


    Dass sich die Menschheit in einer umfassenden Krise befindet (die man auch als globalen Clusterfuck bezeichnen kann), dürfte für die meisten, die mein Blog lesen, kein Geheimnis sein. Fast alles, was bisher mehr oder weniger gut funktioniert hatte, knirscht und scheitert gerade. Da stellt sich natürlich die Frage, wie gehen wir mit dieser Krise um, wer genau ist überhaupt “wir”, d.h. wer handelt in welchem Ausmaß, und wer kümmert sich um welchen Teilaspekt der Krise. Es sind in diesem Zusammenhang eben auch große Machtkämpfe im Gange. U.a. im Beitrag über Shadowrun habe ich dargelegt, dass eine Haupt-Frontlinie dabei der Machtkampf zwischen Staaten und Konzernen ist. Mir persönlich ist es ein ganz wichtiges Anliegen, dass die Zivilgesellschaft gegenüber diesen beiden Akteuren an Macht gewinnt.
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    Demokratie braucht Journalismus


    Letzte Woche hatte mich der Schauprozess zur Auslieferung von Julian Assange an die USA echt fertig gemacht. Davon habe ich mich inzwischen wieder erholt, ich habe meine Frustration in Handeln umgesetzt. Im Zusammenhang mit Assange hatte mir (wie so vielen) das umfangreiche Interview mit UN-Sonderberichterstatter über Folter Nils Melzer in der Schweizer Republik noch mal weiter die Augen geöffnet. Fefe hatte dann kurz darauf noch einen Artikel über den Brexit in der Republik verlinkt und dabei auch deren Geschäftsmodell erläutert: Auch deren Geschäftsmodell ist einzigartig. Die haben keine Werbung, keine nervigen Einblendungen, man möge doch was spenden, nichts. Die finanzieren sich über Mitgliedsbeiträge. Ein Abo kostet rund 20 € im Monat, ein Jahresabo 220 €. Das ist kein Trivialbetrag für ein Internet-Medium, auch nicht in der Schweiz.
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    Auf dem rechten Auge blind


    Falls noch irgendwer Zweifel daran hat, dass die deutsche Justiz & der deutsche Sicherheitsapparat auf dem rechten Auge blind sind, die aktuelle Anstalt nimmt sie euch (da empfehle ich wie üblich auch den dazugehörigen Faktencheck). Das war übrigens schon in der Weimarer Republik so. Über das rechte Terrornetzwerk in Bundeswehr, Polizei & Geheimdiensten hatte ich schon Ende 2018 gebloggt. An diese Stelle gehört auch noch mal der Artikel der nicht mehr gemeinnützigen VVN-BdA über den immer noch gemeinnützigen Verein Uniter: Rechte Terror-Netzwerke. Und es gehört hier der Buchenwald-Schwur hin, der seit bald 75 Jahren leider nichts an Aktualität verloren hat, wie sich gerade in Hanau wieder gezeigt hat. Nachtrag: Rechte Polizisten: Ziemlich viele Einzelfälle. Nachtrag vom 09.05.: Nicht nur in Deutschland, sondern europaweit sind die Dienste nicht nur auf dem rechten Auge blind, sondern sie arbeiten sogar mit Neofaschisten zusammen.
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    Liebe CIA, ich habe gerade 1000 € an die Wau-Holland-Stiftung gespendet


    Der Vortrag von Andy Müller-Maguhn über die Überwachung der ecuadorianischen Botschaft, wo Julian Assange bis April 2019 Asyl genoss, hat für mich das Fass zum Überlaufen gebracht: Ich habe 1.000 € an die Wau-Holland-Stiftung gespendet, die sich (u.a.) für mutige Menschen wie Assange oder Chelsea Manning einsetzt. Free Julian Assange!
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    Free Julian Assange!


    Diesen Bericht zu lesen, hat mich zutiefst erschüttert. Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll, Einzelheiten zu zitieren, das ganze “Gerichtsverfahren” (man muss das Wort in diesem Fall in Anführung setzen) ist einfach unfassbar. Die pure staatliche Willkür, und eine Machtdemonstration der USA. Mir bleibt gerade nur, Matt Taibbis Forderung zu bekräftigen: Julian Assange Must Never Be Extradited. Und Roger Waters hat im September vor dem Gefängnis, in dem Assange sitzt, Wish you were here gesungen. Recht hat er. Auch Paul Craig Roberts fordert: We must act now to save Julian Assange and the Rule of Law. Und bei Telepolis gibt es mehr Hintergründe zu dem Ermittlungsverfahren in Spanien. Nachtrag vom 08.11.: Und ich frage mit John Pilger Did this happen in the home of Magna Carta?
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    Edward Snowden bei Joe Rogan


    Ein absolutes Must see (knapp 3 Stunden): Inzwischen gehe ich nicht mehr davon aus, dass Snowden immer noch für die NSA arbeitet…
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    Psiram ist genau so wenig eine seriöse Quelle wie die Deutschen Wirtschafts Nachrichten


    tl;dr Medienkompetenz tut not, ich erinnere in dem Zusammenhang an Robert Anton Wilsons Rezept zum Ausbruch aus der Filterblase. Weil auch innerhalb von Extinction Rebellion an manchen Stellen Psiram als “Informationsquelle” benutzt wird, sehe ich in diesem Punkt akuten Aufklärungsbedarf. Denn bei Psiram schreiben die Autor*innen anonym, wodurch es keinerlei Möglichkeit gibt, deren eigene Interessen beim Veröffentlichen von Artikeln abzuschätzen. Und das ist für mich ein entscheidendes Kriterium für Seriösität von Medien. Aus diesem Grund binde ich die 8 Gründe, warum ich “Deutsche Wirtschafts Nachrichten” nicht lese ein, die schon 5 Jahre alt sind: Wohlgemerkt, es geht nicht um die Inhalte dieser Medien; es kann durchaus sein, dass Aussagen aus den Deutschen Wirtschafts Nachrichten oder von Psiram auch anderswo zu finden sind.
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    Put your money where your mouth is: Extinction Rebellion


    Was für ein Tag. Eigentlich wollte ich beim XR Café in Kreuzberg 36 erst mal bei Extinction Rebellion reinschnuppern, nachdem mich das vor kurzem gepackt hat. Dann erfahre ich da allerdings, dass es kurz darauf ein Onboarding gibt, wo ich direkt hingefahren bin. Nun bin ich also direkt dabei & warte auf den Einladungslink zum XR-Mattermost. Was ich auch schon mitbekommen habe: sie suchen Admins… Jedenfalls habe ich mir dann gedacht put your money where your mouth is & direkt 10.000 € gespendet: Das ist die beste Investition in unsere Zukunft, die ich mir im Moment vorstellen kann. Mein Vater würde mit seinem Verstand wahrscheinlich dazu sagen, der Junge verprasst das Erbe. Sein Herz würde sich allerdings darüber freuen, dass ich sein Erbe für eine lebenswerte Zukunft für seine Enkel & Urenkel einsetze, da bin ich mir sicher.
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