Von meinem Egotrip runter
Am heutigen dritten Tag des krank im Bett liegens nehme ich endlich die Lektion auf – eine Lektion in Demut. Eine Auswirkung davon gibt es auf www.timo-ollech.de. Mir wurde bewusst, dass ich immer noch subtil werte, & zwar in “wichtig” und “weniger wichtig”. Und Zack – sind Verlangen und Abneigung da: Her mit dem “Wichtigen”, weg mit dem “Unwichtigen”. Dabei hatte ich ja schon beim letzten Vipassana erkannt, dass sprachliche Anhaftung darin besteht, den Objekten unseres Denkens Wichtigkeit zu verleihen. Nun ja, herzlich Willkommen in der Wiederholungsschleife.
Außerdem hatte mich schon Charles Eisensteins Essay The Age of We Need Each Other (deutsche Übersetzung Das Zeitalter, in dem wir einander brauchen) ins Grübeln gebracht.
Tja, die eigene Selbstwirklichkeit verliert man offensichtlich stufenweise.
Nachtrag: Um Signale empfangen zu können, muss ich zunächst mal aufhören zu senden. In den Worten von Sebastian Elsässer:
Nimm die Watte aus deinen Ohren und steck sie dir in den Mund.
Nachtrag vom 07.02.: The Disease of Being Busy