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    Persönliche Massnahmen gegen Vorratsdatenspeicherung


    Nachdem wir nun nur noch 50 Tage bis zur Totalüberwachung haben, werde ich mir schnellstmöglich Tor installieren & einrichten sowie GPG zum Verschlüsseln meiner E-Mails. Ein weiterer Schritt für die nähere Zukunft wird dann die Verschlüsselung des Dateisystems mit dm-crypt. Wer unter Windows arbeitet, kann es sich mit der Anonymisierung einfach machen & den PrivacyDongle des FoeBuD nutzen. Festplattenverschlüsselung ermöglicht hier TrueCrypt (übrigens auch für Linux als Alternative zu dm-crypt), & GPG läuft sowieso unter Windows. Dazu bietet sich Gpg4win als Benutzeroberfläche an, die Integration in Mozilla Thunderbird erfolgt über das Plugin Enigmail. Wer das komplette Betriebssystem inklusive Auslagerungsdatei, Registry usw. verschlüsseln will, kann das kostenlose aber nicht freie Probramm FREE CompuSec nutzen. Kommerzielle Lösungen sind beispielsweise SafeBoot Device Encryption (auch für PDAs und ähnliche mobile Geräte) oder Utimaco SafeGuard Easy.

    Ratlos bin ich bisher was ich gegen die Überwachung des Telefonverkehrs unternehmen kann. Es gibt zwar den schon etwas älteren Kleinen Abhör-Ratgeber, aber der beschäftigt sich nur mit dem Abhören des Inhalts von Telekommunikation, nicht der reinen Verbindungsdaten. Wer Tipps zu diesem Thema hat, schreibe bitte einen Kommentar, dann haben alle LeserInnen meines Blogs etwas davon.


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    Das erste unerzogen-Magazin ist da!


    Die Ausgabe 0 des unerzogen-Magazins ist am Wochenende in unseren Briefkasten geflattert. Das heisst auch Du kannst es Dir jetzt bestellen!

    Das gesamte Projekt unerzogen wächst stetig, wie Du auf www.unerzogen.de mitverfolgen kannst. Die Mailingliste wird fleissig genutzt, es gibt regelmässige Treffen in immer mehr Städten, ein Wiki ist gerade im Aufbau.

    Deshalb lade ich an dieser Stelle erneut ein, sich zu beteiligen.

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    Eine neue Kultur


    Ich lese im Moment wieder (wie auch meiner Bücherliste zu entnehmen) in Sei nicht nett, sei echt von Kelly Bryson. Gemeinsam mit Neue Arbeit, neue Kultur von Frithjof Bergmann, das die neue Kultur schon im Titel hat, weist dieses Buch wie ein Leuchtfeuer den Weg in eine grundlegend andere Kultur als unsere bestehende. Diese Kultur basiert nicht mehr auf der Annahme von Mangel, sondern geht davon aus dass immer genug für alle da ist (der schon öfters hier angesprochene Paradigmenwechsel von dem auch Götz Werner spricht).
    Im Zentrum dieser Kultur stehen die Bedürfnisse der einzelnen Menschen. Diese werden als etwas Wertvolles betrachtet, als Möglichkeit miteinander in Kontakt zu kommen. Darin besteht der grundlegende Wandel: dass ich die Bedürfnisse der anderen nicht als Last empfinde, weil ich das Gefühl habe sie befriedigen zu müssen. Nein, denn die neue Kultur beruht in ihrem Kern auf Freiwilligkeit – darauf, dass eben niemand etwas muss. So kann ich die Bedürfnisse meiner Mitmenschen und vor allem auch meine eigenen Bedürfnisse als ein Geschenk auffassen, das es mir ermöglicht mich zu verbinden.


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    Inhalte dieses Blogs jetzt auch kommerziell nutzbar


    Soeben habe ich die Creative Commons-Lizenz meines Blogs auf Attribution-Sharealike umgestellt, d.h. es ist nun auch eine kommerzielle Nutzung der Inhalte gestattet (ich wünsche mir dennoch einen angemessenen Obolus):

    Creative Commons License

    Auslöser für diese Änderung war der Workshop “Freie Software und Semantic Web” letzten Donnerstag. Da wurde Richard Stallmans Weitsicht gelobt, dass er die GPL so gestaltet hat dass für GPL-Software durchaus Geld verlangt werden kann, solange der Quelltext mitgeliefert wird - weil es ihm um “free as in speech” geht und nicht um “free as in beer”. Dem schliesse ich mich hiermit an!

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    EUDEC 2008 - demokratische Schulen in Europa


    Auch wenn’s noch ne ganze Weile hin ist, kündige ich hier schon mal die EUDEC an, die European Democratic Education Conference, die im von Ende Juli bis Anfang August 2008 in Leipzig stattfinden wird. Veranstalter sind die Freie Schule Leipzig, die Universität Leipzig, der Bundesverband der Freien Alternativschulen (BFAS) sowie der Sudbury-Schule Halle/Leipzig e.V.

    Es kommen VertreterInnen von demokratischen Schulen aus vielen europäischen Ländern. Vorbild für die EUDEC ist die internationale Konferenz IDEC, die bereits seit 1993 jährlich stattfindet. Um einen Eindruck von einer solchen Konferenz zu bekommen, schau am besten auf die deutschsprachige Website zur IDEC 2005 in Berlin.

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    Freie Schule Leipzig


    Nunmehr die vierte Woche gehen die Kinder auf die Freie Schule in Connewitz am Lindenhof. Erst eine Woche vor Schulbeginn bekamen wir die Information dass es nun losgehen kann, & gleich in der 2. Woche war Gruppenfahrt. Die hat ihnen trotz anfänglicher Zweifel sehr gefallen.

    Der Übergang vom Sudbury-Lernzentrum fällt nicht schwer, wie der für mich entscheidende Satz aus dem Infoheft zeigt: Sie entscheiden selbst, wann sie was mit wem wie lange machen.

    Dabei dient die Freiheit der Kinder nicht, wie oft als Missverständnis des Wortes “Nichterziehung” vermutet wird, dem Abbügeln ihrer Bedürfnisse durch die Erwachsenen, vielmehr können Kinder (wie alle Menschen!) ihre Bedürfnisse überhaupt nur dann adäquat befriedigen, wenn sie dies autonom, d.h. aus ihrer eigenen Entscheidung heraus tun können.

    Unter der nach meinem Geschmack etwas misslungenen Überschrift “Beziehungsarbeit” (zum Thema Arbeit in einem späteren Beitrag mehr) steht im Konzept der Freien Schule:


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    Software Freedom Day


    Leider erst nachträglich im Keimform-Blog entdeckt: heute war nicht nur Internationaler Tag der Bildungsfreiheit, sondern auch Software Freedom Day. Tja, dann also bis zum nächsten SFD!

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    PC ab 50-Website in grün mit Logo


    Hallo liebe Leute, wer immer von Euch eine eigene Website oder auch ein Blog o.ä. betreibt, kann jetzt mit dem schicken Logo meine PC ab 50-Website verlinken:

    [![PC ab 50](http://www.pc-ab-50.de/images/PC-ab-50-Logo.png) ](http://www.pc-ab-50.de/) PC ab 50
    Ich bitte darum, das Logo auf Eurem eigenen Webspace - soweit vorhanden - abzuspeichern (deswegen steht im HTML-Code "Pfad-zum-PC-ab-50-Logo.png" drin).

    Als neues Schlagwort für das was ich anbiete habe ich jetzt “Nachhaltiger Computerservice” gewählt.

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    Internationaler Tag der Bildungsfreiheit am 15. September


    Am Samstag den 15. September findet erstmals der

    Internationale Tag der Bildungsfreiheit

    statt. Initiatoren sind HomeschoolerInnen aus Frankreich, es soll jedoch ganz allgemein darauf aufmerksam gemacht werden, dass das Recht auf freie Wahl der Bildung ein Menschenrecht ist.

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    Web 2.0 gründet vor allem auf Vertrauen


    Das viel beschworene Web 2.0 zeichnet sich ja vor allem dadurch aus, dass immer mehr vom eigenen Computer zu irgendwelchen Diensten im Internet verlagert wird. Das bedeutet aber, dass z.B. die eigenen Bookmarks nicht mehr im Browser gespeichert sind sondern auf einem Server liegen, der nicht mehr meiner Kontrolle unterliegt. Wer einen Social Bookmarking-Dienst nutzt, muss daher den Betreibern dieses Dienstes vertrauen, dass sie verantwortungsvoll mit den eigenen Daten umgehen. Die Extremform davon sind Web Desktops bzw. “Web-Betriebssysteme”, die im Browser laufen. Persönliche Daten auf einer virtuellen Festplatte bzw. bei einem File Hosting Dienst im Internet abzulegen bedeutet auch schon gehöriges Vertrauen zum Dienstbetreiber, zumal die Anmeldung fast immer ausschliesslich durch Eingabe einiger Daten in ein Webformular stattfindet.

    Das zweite Hauptmerkmal von Web 2.0 sind die Beziehungen zwischen Menschen, die in Portalen und Netzwerken abgebildet werden. Hierbei besteht der Vertrauensvorschuss darin, dass die dort angemeldeten Menschen ihre persönlichen Daten in ihrem Profil hinterlegen. Zumindest die Betreiber der Plattform haben prinzipiell Zugriff auf diese Daten, viele machen ihre Angaben dort ganz öffentlich. Auch die Beziehungen selbst sind für Marktforscher oder Geheimdienste nützliche Informationen.


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