Am Donnerstag hat sich das erste Mal die von mir gegründete Kriegsenkelgruppe in Leipzig ohne mich getroffen. Wie mir zu Ohren kam, waren acht Personen beim Treffen dabei. Ich selber konnte derweil das erste Mal hier in Berlin zum ShaDo, dem Schamanischen Donnerstag, gehen.
Als Synchronizität erreichte mich just am Donnerstag auch eine Mail von der WASt, dass die Auskunft zu meinem einen Großvater an meine alte Leipziger Adresse unzustellbar zurückgekommen ist. Nun erwarte ich mit Spannung Post.
Schon am 19.12.2016 hatte ich einen Text darüber geschrieben, wie die Kriegsenkelgruppe Leipzig/Halle gelungen ist. Es war auch ein Projekt im Rahmen meiner Ausbildung in Prozessorientierter Psychologie, das nun abgeschlossen ist. Für mich ist es eine neue Erfahrung, etwas aufzubauen und dann in die Welt zu entlassen, während ich mich selber ganz davon zurückziehe.
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Nachdem ich es heute bestimmt schon ein Dutzend Mal gehört habe, hier jetzt auch für euch das Lied “Testament” von Sarah Lesch:
Entdeckt habe ich es ursprünglich bei den Hamburger Küchensessions.
Sie lebt übrigens in Leipzig & ist da auch schon mal im Westwerk anzutreffen.
Eins noch:
Ach, und noch eins zum Schluss:
Nachtrag: Interview von Volly Tanner in Frizz, wo man u.a. erfährt, auf welch abgefahrene Art sie nach Leipzig gekommen ist.
Die Leipziger Kriegsenkel-Gesprächsgruppe veranstaltet am 5. April im Kinderbuchladen Serifee in der Feinkost eine Lesung zum Thema. Udo Baer und Gabriele Frick-Baer lesen aus ihrem Buch Kriegserbe in der Seele. Was Kindern und Enkeln der Kriegsgeneration wirklich hilft. Erscheint zahlreich und sagt es weiter!
Am Sonntag ziehe ich nach Berlin ins Diamond Lotus, somit fast auf den Tag genau 9 Jahre nachdem ich mit Sabine, Maya & Konrad nach Leipzig gekommen bin. Die letzten Wochen war ich schon etwas wehmütig, heute ganz besonders. Deshalb fasse ich das hier in ein paar Worte.
Gestern war ich das letzte Mal zur Probe bei den Tollkirschen; vielleicht hat auch das zu meiner heutigen Stimmung beigetragen. Als “Quotenhete” habe ich hier selber tatkräftig zur Leipziger Kulturszene beigetragen & den Backstagebereich der Moritzbastei gründlich kennen gelernt.
Es kommen hauptsächlich Erinnerungen an Begegnungen mit Menschen hoch, die mir etwas bedeuten. Argo ist einer dieser Menschen, durch ihn bin ich zu den Tollkirschen gekommen. Und ich erinnere mich gerne an das Tantra-Yoga, vor allem als es noch im LaLita stattfand.
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Nachdem die Idee im Sommer das erste Mal aufkeimte, ist sie in den letzten Monaten so weit gereift, dass die Entscheidung steht: Ich werde in die tantrische Gemeinschaft im Diamond Lotus nach Berlin ziehen. Ein genauer Termin steht noch nicht fest, es wird im Januar oder Februar des kommenden Jahres sein. Das Diamond Lotus und seine BewohnerInnen kenne ich schon seit mehreren Jahren, habe inzwischen schon mehr als 10 Tantraseminare dort mitgemacht. Trotzdem sagten mehrere Leute, die das Diamond Lotus auch kennen, dazu spontan “Na, hast wohl mal wieder Lust auf Abenteuer?!” Ja, die habe ich. :) Und mir ist klar, dass eine tantrische Gemeinschaft eine besonders intensive Erfahrung werden wird.
Aus diesem gegebenen Anlass verlinke ich noch mal die Essenz des Tantra und den Beitrag zur Verehrung, die im Zentrum der tantrischen Lebensweise steht.
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“Traditionelle” Verschwörungstheorien, insbesondere solche, die eine umfassende Weltverschwörung postulieren, die alles aus dem Geheimen heraus lenkt, halte ich für nicht sehr plausibel. Dafür scheinen mir die Einzelinteressen der Verschwörer zu verschieden, schliesslich will am Ende doch jeder für sich die Welt beherrschen.
Nun hat mir das schon im zweiten Trauma, Tod und Freiheit-Beitrag angesprochene Buch Innenansichten dissoziierter Welten extremer Gewalt von Gaby Breitenbach neue, teils erschreckende Einblicke in eine Parallelwelt extremer Gewalt gegeben. Es geht um Erscheinungen wie Kinderpornographie und organisierten sadistischen Missbrauch von hauptsächlich Kindern und Frauen, das Ganze “in den besten Kreisen”.
Im fünften Kapitel skizziert sie am Beispiel eines fiktiven “Herrn Dr. Zehn” die Lebenswelt der Täter:
Fast regelhaft treffen wir in diesen Familien bereits in der Großelterngeneration, also bei denen, die zu Zeiten des 2.
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Freitag vor einer Woche fand das erste Treffen der von mir neu ins Leben gerufenen Kriegsenkel-Gruppe Leipzig/Halle statt. Wir waren zu sechst und haben uns über drei Stunden lang über vieles ausgetauscht, nicht nur “streng” am Thema entlang. Das zog sich jedoch als roter Faden durch den Abend, wie sich das gehört. Bisher hat sich die Gruppe über Facebook zusammen gefunden, konkret über die dortige virtuelle Kriegsenkel-Gruppe. Eine darüber hinausgehende Webpräsenz gibt es noch nicht, dies hier ist die erste Ankündigung außerhalb von Facebook. Wer sich über das Thema mit anderen austauschen will, kann sich gerne über das Kontaktformular bei mir melden.
Einen konkreten nächsten Termin gibt es noch nicht, wir sind noch am doodeln. Es soll jedenfalls Ende dieses Monats werden.
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Kurz nachdem ich in meinem John Lilly-Beitrag erwähnt hatte, dass ich bald mal einen Floatingtank ausprobieren will, habe ich erfahren, dass es doch in Leipzig einen gibt, und zwar in der Gesundheitspraxis Prana Leipzig in der Gottschedstraße. Da war ich vorhin, erst mal nur für eine Stunde, und es hat sich gelohnt. Anders als vermutet bin ich erst mal gar nicht groß in andere Welten gereist, sondern war mit meinem Körper beschäftigt. Schon bald nachdem ich im Tank lag, begann ich nämlich zu merken, dass ich offenbar jahrelang den Kopf eingezogen hatte. Die Spannung rund um Hals & Nacken war teilweise richtig als Brummen zu hören, und natürlich zu spüren. Daraufhin konstruierte ich, ganz im Sinne Lillys, ein neues Metaprogramm:
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Nein, ich bin nicht völlig übergeschnappt, ich weiss schon, dass die Westerplatte ursprünglich eine Halbinsel bei Danzig ist. Doch auch in Leipzig gibt es die “Wester Platte”, es handelt sich dabei um ein Gericht aus “Hering, Salz-Dill-Gurken und Brot”.
selbstverständlich unpolitisch, leicht bekömmlich mit etwas schwarzem Humor
Das Ganze serviert im Poniatowski, dem ersten und einzigen polnischen Restaurant Leipzigs, das im übrigen gerade meine neue Stammkneipe geworden ist. Zur Feier des Tages bin ich heute im Polska-T-Shirt durch Leipzig gefahren (dafür wäre ich vor 75 Jahren als Kollaborateur erschossen worden), um dann eben im Poniatowski eine Wester Platte zu genießen. Wirklich lecker! Es mag makaber erscheinen, das gebe ich zu. Andererseits finde ich es wirklich einen Grund zu feiern, dass ich heute maximal schräg angeguckt und eben nicht erschossen werde, und statt mit der Wehrmacht dort einzufallen bei den polnischen Nachbarn im Restaurant in Leipzig essen gehen kann.
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Im Beitrag über Macht in der Wirtschaft hatte ich es schon erwähnt, heute steht mein begonnenes Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Uni Leipzig im Mittelpunkt. Mit meinen 35 Jahren (von denen ich gut 6 schon in Leipzig lebe und arbeite) und einem Informatik-Vordiplom habe ich gegenüber den allermeisten Erstis einige Vorteile im Studium. Auf denen will ich mich nicht ausruhen, sondern gleich zu Beginn schon mal das Wissen und die Erfahrungen weitergeben, die ich für StudienanfängerInnen für nützlich halte.
Denn durchs Studium kommt ihr viel besser durch Kooperation als durch Konkurrenz. In diesem Sinne: Tut euch zusammen! Im Studium natürlich vor allem zu Lerngruppen. In der Klausur ist Kooperation zwar nicht erlaubt, eure “Hausaufgaben” dürft ihr an der Uni anders als in der Schule nicht nur gemeinsam in Gruppen machen, ihr werdet sogar dazu ermutigt.
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