An dieser Stelle danke ich heute von ganzem Herzen Werner Eberwein, dem ich noch nie persönlich begegnet bin, obwohl er seine Praxis in Kreuzberg hat. Seine Stimme habe ich allerdings schon unzählige Male gehört – er ist nämlich Hypnotherapeut und verkauft auch gesprochene Trancen zu verschiedenen Themen.
Bei weitem am häufigsten höre ich dabei seine Loslassen-Trance. Die kombiniere ich in der Regel auch mit TRE, dann höre ich sie direkt im Anschluss an die Übungen, was meeega-entspannend wirkt.
Nur gelegentlich höre ich Am See der Heilung, was ich auch sehr empfehlen kann.
Der Mann kommt direkt von der Einsatzleitung, wenn ihr mich fragt…
Ach ja, um die Überschrift zu erklären: wu wei ist ein zentrales Konzept aus dem Daoismus, welches auch in der Loslassen-Trance wesentlich ist, auch wenn es nicht namentlich vorkommt.
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Eine Premiere noch im Jahr 2020: Heute morgen beim kalt Duschen fiel mir mal wieder auf, dass das erst dann richtig wirkt, wenn das Wasser echt kalt ist. Kombiniert mit dem herrlichen Sonnenschein brachte mich das auf die Idee, im Wannsee zu baden. Die ursprüngliche Inspiration dafür, wie auch für das regelmäßige kalte Duschen, kommt von Wim Hof.
Gesagt – getan. Der Rauhreif im Wald auf dem Weg zum Ufer war schon eine gute Einstimmung. Übrigens ist es im Winter gar nicht so einfach, dort am Wannsee einen Wasserzugang zu finden. Das Strandbad ist natürlich komplett geschlossen. Nördlich von Schwanenwerder fand ich dann eine Stelle im Sonnenschein, wo auch nicht direkt Fußgänger vorbeiliefen.
Dabei habe ich einen praktischen Tipp, wenn du das Eisbaden nachahmen willst: Ich empfehle besser eine nicht so flache Stelle wie dort, wo ich heute war.
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Zwar bin ich die letzten Wochen hauptsächlich mit ganz anderem als Extinction Rebellion beschäftigt, es bewegt mich aber natürlich weiterhin. Der Anlass für diesen Beitrag ist ein wirklich toller, ausführlicher Blogbeitrag der Interventionistischen Linken (IL): Extinction Rebellion (XR) – Eine solidarische Kritik der Interventionistischen Linken.
Besonders freut mich, dass es sich wirklich um solidarische Kritik handelt, denn es gab auch viel unsolidarische Kritik von linker Seite an XR. Die IL schreibt nun
Nur gemeinsam können wir eine machtvolle, weil plurale, miteinander streitende und doch solidarisch zusammenstehende Klimagerechtigkeitsbewegung aufbauen. Aus dieser Überzeugung heraus stellen wir uns entschieden gegen die Spaltungsdynamik, die in den letzten Wochen auch von Teilen der (radikalen) Linken angeheizt wurde. Dem vielfach überzogenen und selbstgerechten Shitstorm gegen Extinction Rebellion (XR) wollen wir eine hoffentlich konstruktive Rückmeldung unserer Wahrnehmungen entgegensetzen.
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Wer hätte das gedacht? Seit heute bin ich wieder bei Facebook & habe nicht mal ein schlechtes Gewissen. ;-) Im September 2015 hatte ich mich dort verabschiedet; nun starte ich mit Saranam zusammen das Crowdfunding für sein Hautgeflüster-Buch, & um das besser unterstützen zu können, habe ich mich nun temporär bei Facebook angemeldet. Es gibt seit heute auch eine Facebook-Seite für Hautgeflüster.
Am Samstag war ich übrigens bei der wunderschönen Midissage der Ausstellung von Saranam & Suriya, was mich noch mal mehr davon überzeugt hat, dass es sich lohnt, dieses Projekt zu unterstützen.
Nachtrag vom 22.02.: Die sind wohl bei Facebook immer noch sauer, dass ich sie seinerzeit so radikal mit Ansage verlassen habe. Jedenfalls bin ich kurze Zeit nachdem ich mich angemeldet hatte jetzt erst mal gesperrt & musste einen Scan meines Ausweises hochladen.
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Diesen Sommer gibt es eine Premiere: Ich werde mit Saranam das erste Mal einen Workshop hier im Diamond Lotus anbieten. Wir veranstalten vom 5. bis zum 9. Juli zusammen den Männerworkshop Shivas Tanz, was insofern einen Kreis schließt, als ich selbst vor ungefähr sieben Jahren ebenfalls in einem Männerworkshop das erste Mal überhaupt im Diamond Lotus war. Seitdem hat kein reines Männer-Seminar mehr hier stattgefunden.
Wenn Du mich also mal ganz anders als sonst erleben willst, ist das DIE Chance! Ich bin natürlich selber schon ganz dolle gespannt wie das wohl wird. Es werden auf jeden Fall meine prozessorientierten Fähigkeiten gründlich auf die Probe gestellt. Und ich werde sicherlich als makelloser Krieger gefordert sein. Dazu gehört auch, dass ich gerade in der Runde der Männer weich und berührbar bleiben will.
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Am kommenden Samstag, dem 21. Januar, eröffnen Saranam und Suriya ihre gemeinsame Ausstellung “Hautgeflüster” in der Villa Kult in Berlin-Lichterfelde.
Aus der offiziellen Einladung der Villa Kult:
Angelehnt an René Descartes‘ „Ich denke, also bin ich“, ist das Motto der Ausstellung „Hautgeflüster“, «Ich fühle, also bin ich». Die ausgestellten Werke reflektieren die Freude an Verbindung und Zärtlichkeit zwischen den Menschen und vermitteln uns die Botschaft in unserer modernen Gesellschaft mehr Feingefühl und sexuelle Freiheit zu wagen. Saranam’s Personen und Lichtstimmungen verführen durch ihre natürliche Sinnlichkeit. Suriya’s Werke erinnern den Betrachter daran, unserem Menschsein durch Einfachheit wieder frisch und würdevoll zu begegnen.
Die „Entstehungsgeschichte“ der gemeinsamen Ausstellung „Hautgeflüster“ basiert auf dem gleichnamigen Buchprojekt von Saranam Ludvik Mann, das seine Fotos mit essayistischen Texten und an die Form der japanischen Haiku-Gedichte angelehnten Poesien, verbindet.
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Hehe, der Titel weckt Erwartungen, was? Ich lade aber schlicht an meinem Geburtstag am 15. April ein zur Lesung aus “Das Ende der Megamaschine” im Café Provinz. Wer Bock auf Drum’n’Bass hat, kommt anschließend mit in den Club VOID zum Outlook Festival Launch Event. Am Samstag dem 16. geht es dann weiter im Rosi’s mit Bassport feat. Nogata. Wir feiern das Ende der Megamaschine, bis der Arzt kommt!!!
Nachtrag: Ich hatte ganz vergessen, auf den Artikel in der aktuellen Oya zum Ausstieg aus der Megamaschine hinzuweisen.
Nachtrag vom 01.04.: Lesenswert ist auch Johannes Heimraths Selbstkritik Auch Oya dient dem megatechnischen Pharao. Kostprobe:
Ginge ich jetzt in den Garten, um das Wesentliche zu tun, würde dieses Heft nicht fertig werden, würden unsere Lohnabhängigen kein Gehalt bekommen, würde dem Drucker das Einkommen fehlen, auch dem Papiermacher, dem Holzerntemaschinenfahrer.
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Heute ist es so weit, hier kommt mein erster Lagebericht aus dem Diamond Lotus. Es war ein Auf & Ab, die ersten Tage war ich damit beschäftigt, in vielerlei Hinsicht wieder handlungsfähig zu werden & anzukommen. Der erste große Schritt dahin war getan, als letzte Woche Donnerstag das Hochbett & die Musikanlage standen: Seitdem lässt es sich in meinem 11 Quadratmeter kleinen Zimmer leben, & das von Tag zu Tag besser.
Wie zu erwarten war, bin ich gleich voll wieder in die Administration des Netzwerks eingestiegen (siehe z.B. das Windows 7-Netzwerkproblem). Dabei habe ich als eine der ersten Maßnahmen die Internetverbindung in der Gartenwohnung im Hinterhaus, wo ich mein Zimmer habe, wesentlich beschleunigt, so dass ich nun wieder in meinem eigenen Zimmer mit Gabriele skypen kann.
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Nachdem die Idee im Sommer das erste Mal aufkeimte, ist sie in den letzten Monaten so weit gereift, dass die Entscheidung steht: Ich werde in die tantrische Gemeinschaft im Diamond Lotus nach Berlin ziehen. Ein genauer Termin steht noch nicht fest, es wird im Januar oder Februar des kommenden Jahres sein. Das Diamond Lotus und seine BewohnerInnen kenne ich schon seit mehreren Jahren, habe inzwischen schon mehr als 10 Tantraseminare dort mitgemacht. Trotzdem sagten mehrere Leute, die das Diamond Lotus auch kennen, dazu spontan “Na, hast wohl mal wieder Lust auf Abenteuer?!” Ja, die habe ich. :) Und mir ist klar, dass eine tantrische Gemeinschaft eine besonders intensive Erfahrung werden wird.
Aus diesem gegebenen Anlass verlinke ich noch mal die Essenz des Tantra und den Beitrag zur Verehrung, die im Zentrum der tantrischen Lebensweise steht.
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Die Idee der Interkulturellen Gärten ist eine schöne Gemeinschafts-Initiative für die Integration von Flüchtlingen & gibt zugleich der Natur entfremdeten Stadtmenschen die Möglichkeit, sich im Grünen zu betätigen. Der erste Interkulturelle Garten entstand 1996 in Göttingen. Mir gefallen diese Gärten, weil sich die Menschen einen Freiraum selber schaffen. Zudem ist es eine sehr handfeste & bodenständige Form der Völkerverständigung. Heute Vormittag war ich - bei strahlendem Sonnenschein Anfang November - im Interkulturellen Garten Friedrichshain/Kreuzberg: Die Frau, die ich hier traf, erzählte von einem weiteren Gartenprojekt in Friedrichshain, das gerade im Entstehen ist. Da der Garten hier & auch die Gruppe, die ihn bestellt, recht klein ist, ist die Völkerverständigung bisher noch nicht so stark ausgeprägt. Die GärtnerInnen treffen sich oft gar nicht, weil es keine festen Termine gibt.
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