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Große Göttin, lass mich mein Glück nicht für mich behalten!
Beschenke mich um so reicher, je mehr ich mein Glück mit anderen Wesen teile.
Es verwelkt sonst.**
Seit Montag Nachmittag bin ich wieder bei meiner Schwester, meinem Schwager & meinen beiden Nichten zu Besuch.
Heute habe ich seit vielen vielen Jahren wieder mit Lego gespielt - das hat richtig Spass gemacht! Das Ergebnis ist dieser Flitzer hier:
Kinder empfinde ich als ein ganz grossartiges Geschenk. Lange Zeit hatte ich überhaupt keinen Draht zu Kindern, seit 1-2 Jahren lerne ich immer mehr von ihnen. Vor allem erinnern sie mich daran, dass ich ein lebendiges Wesen bin, unberechenbar & spontan, & keine Maschine oder ein Computer, der nur vorgegebene Programme abspielt.
Wenn ich mit Kindern spiele, erlebe ich eine tiefe Ernsthaftigkeit bei völliger Abwesenheit von Zweck- & Nutzendenken. Sie geben sich ihrem Spiel einfach hin, denken nicht darüber nach wozu sie das jetzt gerade tun.
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Seit ewigen Zeiten habe ich nicht mehr das getan, wofür Blogs ursprünglich erfunden wurden: Über tolle Websites schreiben, die ich neu entdeckt habe. Nun stelle ich Euch vier davon vor.
Als erstes die Site ashes and snow mit wunderbaren Fotos & schöner Musik dazu. Einfach anschauen & staunen!
Schon vor einigen Wochen erfuhr ich in der KursKontakte von Mama Anarchija, einer Site die sich mit den Verbindungen von Anarchie & Matriarchat beschäftigt.
Heute entdeckte ich in der Zeitung Menschen von der Aktion Mensch den Artikel Besser wohnen, der drei sehr unterschiedliche Kommunen vorstellt. Die Aktion Mensch hat vor kurzem übrigens die Kampagne Die Gesellschafter gestartet.
Der tiefste Text über Liebesbeziehungen, Freie Liebe bzw. im Unterschied dazu Polyamorie, den ich bisher gelesen habe, ist poly for dummies.
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Junge Junge, es gibt eigentlich Unmengen hier zu schreiben, weil sich seit The best things in life ganz viel ereignet hat, es sind auch schon mehrere Beiträge in Arbeit. Damit Ihr aber ganz grob auf dem Laufenden bleiben könnt, schreibe ich jetzt nur in aller Kürze.
Zuerst mal ein aktuelles Foto von mir:
Jahnishausen habe ich letzte Woche Dienstag verlassen & reise seitdem wieder mit Koffer.
Zur Zeit bin ich in der Basisgemeinde Wulfshagenerhütten, einer christlichen Basisgemeinde in der Nähe von Kiel.
Nachdem ich nun über ein halbes Jahr lang fast nur per Anhalter unterwegs war, ist der Zeitpunkt gekommen, meine Erfahrungen mal systematisch aufzuschreiben. Ein guter allgemeiner Einstieg ins Thema sind die TramperTips im co:forum, wo ich auch schon zu beigetragen habe.
Nun aber meine eigenen Tips (neue Rechtschreibung sucks!). Vorneweg muss ich dazu sagen, dass ich natürlich aus der Perspektive eines Mannes schreibe & bisher nur in Deutschland unterwegs war.
Veit Kühne hat mich darauf gebracht, AutofahrerInnen direkt anzusprechen, das tue ich inzwischen fast nur noch. Geht natürlich nicht an Autobahnauffahrten u.ä.; dort haben sich Pappschilder mit dem Namen der nächsten grösseren Stadt in meiner Richtung bewährt. Auf Landstraßen immer mit Schild trampen, dann wissen die AutofahrerInnen woran sie sind. Ist wesentlich effektiver als nur den Daumen rauszuhalten.
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Laß uns ’n Wunder sein, ’n wunderbares Wunder sein. Nicht nur du und ich allein, könnte das nicht wunderbar sein?
(Ton Steine Scherben: Laß uns ’n Wunder sein)
Sabine lebt in Jahnishausen & ist für mich ein grossartiges Wunder. Obwohl ich ja drei Monate dort war, kamen wir uns erst in den letzten paar Wochen näher, & den Weg in ihr Bett fand ich erst am Samstag vor meiner Abreise.
Die Begeisterung für die Sudbury-Schule war die erste Gemeinsamkeit, die wir entdeckten. Damit war unser Interesse aneinander geweckt. Das “wir” ist in diesem Fall gerechtfertigt, Sabine hat es auch so erlebt.
Vom besagten Samstag Abend bis zum darauf folgenden Dienstag Morgen verdichtete sich die Zeit, um mich eine tiefe Nähe erleben zu lassen, wie ich sie mir nicht im Traum hätte ausmalen können.
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Heute früh habe ich nach ziemlich genau drei Monaten die Lebens(t)raum-Gemeinschaft Jahnishausen wieder verlassen. Diesen Text schreibe ich jetzt einige Wochen im Nachhinein, es ist eine ganze Menge passiert zwischendurch & endlich finde ich mal die Ruhe, ein - wie immer sehr persönlich geprägtes - Resümee meiner Zeit in der Lebens(t)raum-Gemeinschaft zu verfassen.
Wer regelmässig über die Gemeinschaft auf dem Laufenden gehalten werden will, kann sich die Freundeskreis - Rundbriefe herunterladen oder zumailen lassen.
Ganz handfest habe ich in den beiden Treppenhäusern eine ganze Menge Decken & Wände weiss gestrichen, zum Verputzen üben bin ich gar nicht mehr wirklich gekommen. Einige Menschen aus der Gemeinschaft habe ich unterschiedlich intensiv am PC unterstützt, z.B. die wirklich fiese Spyware Smitfraud rausoperiert & mich ein wenig in TYPO3 eingearbeitet.
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Schon vor Monaten habe ich hier unter der Überschrift Die Macht von Glaubenssätzen über meinen tiefsitzenden Glaubenssatz geschrieben, den die Band Filter vertont hat:
You know the best things in life aren’t for me You know the best things in life aren’t for free
Jetzt hab ich mir bei eBay das Album gekauft, wo das Lied drauf ist, & seit inzwischen vielleicht einer Stunde läuft das Lied auf Repeat. Ich hab schon mehrere Durchläufe in verschiedene Richtungen hinter mir. Zuerst stopfte ich wie üblich Essen in mich rein - eine 300 Gramm-Tafel Milka Schoko & Keks. Dann stieg eine unbändige Wut in mir hoch, ich wollte nur noch rumschreien, irgendwen oder irgendwas schlagen, konkret den Stuhl gegen die Wand schmettern. Ganz bewusst hielt ich mich zurück & tat nichts dergleichen.
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Wie schon erwähnt hat mein Hosentaschen-Büro inzwischen seine Bewährungsprobe bestanden. Über die Programme Firefox, Thunderbird & Password Safe hinaus habe ich derweil noch Miranda als Instant Messaging Client draufgepackt (eine gute Miranda-Anleitung hat mir dabei geholfen) sowie den Texteditor Proton.
Wer wissen will, was es noch so an USB-Stick-tauglicher Software gibt, schaue sich auf diesen Websites um:
Portable Freeware
Liste von Programmen für USB-Sticks in der englischen Wikipedia
Zu guter Letzt habe ich den SiteBar-Server gewechselt: ich benutze nun nicht mehr CyberJunk, sondern den Schweizer SiteBar-Server. Bei CyberJunk geht nämlich inzwischen gar nichts mehr.
Weil ich so viel TiefSinniges & AgitProp in der letzten Zeit hier geschrieben habe, wurde ich von mehreren Seiten gebeten, doch mal wieder was über mich persönlich zu schreiben.
Das hab ich echt vernachlässigt in den letzten Wochen!
In Jahnishausen habe ich schon einige ganz schön saukalte Wintertage hinter mir. Zeitweise war ja sogar die Elbe zugefroren.
Wegen der Kälte mussten wir das Wasser in dem Gebäude wo ich wohne abstellen. Zum Waschen & aufs Klo gehen muss ich also immer ins Nachbarhaus rüberlaufen; aber mensch gewöhnt sich echt an vieles! Mir macht das inzwischen gar nix mehr aus, ich empfinde es sogar als Luxus, in einer warmen Wohnung gleich im Nebenzimmer duschen zu können.
Immerhin ist das ja für eine ganz erhebliche Zahl von Menschen tatsächlich Luxus!
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