Letzte Beiträge

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    Alternatives IT-Kompetenznetzwerk


    Der Titel klingt etwas nichtssagend, weil “alternativ” so abgelutscht ist, mir ist bisher nix Besseres eingefallen. Worum geht es? Durch meine Krise ist mir klar geworden, dass mensch aus so etwas nur herauskommt durch Umdrehen der Frage. Nicht “Was brauche ich?” bewegt mich weiter, sondern Was kann ich geben? Also wo liegen meine Stärken & Fähigkeiten, um diese auszubauen. Da kommt bei mir eine ziemlich einmalige Kombination zusammen, nämlich praktische & auch theoretische IT-Kenntnisse Gemeinschaftserfahrungen die Fähigkeit Menschen zu vernetzen bzw. Räume dafür zu schaffen Auf meiner Reise habe ich eine ganze Menge Kontakte geknüpft, die bisher noch keinen “institutionellen” Rahmen haben. Hiermit bringe ich die Idee in die Welt, dass IT-ExpertInnen aus Gemeinschaften sich zu einem (Arbeitstitel) Alternativen IT-Kompetenznetzwerk zusammenschliessen.
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    Krise


    Mein Geld geht zur Neige & das macht mir echt zu schaffen. Es konfrontiert mich mit dem alten Thema, etwas leisten zu müssen damit ich überhaupt leben darf. Der Eintrag vom 10. Februar 2004 in meinem alten Tagebuch Here I Stand steht dafür exemplarisch. Heute ist mir klar geworden, dass ich genau um dieses Thema zu bearbeiten auf diesen Planeten gekommen bin. Stichwort Paradigmenwechsel vom Mangel zur Fülle. Es ist wirklich eine Krise im Sinne des Wortes: “Die Krise (altgriechisch κρίσις, krísis - ursprünglich die Meinung, Beurteilung, Entscheidung, später mehr im Sinne von die Zuspitzung) bezeichnet eine problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation.” In jeder Gefahr, jedem Problem steckt eine Chance verborgen. Daran werde ich weiter wachsen.
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    Gemeinschafts-Unternehmen


    Je länger ich mich nun sowohl mit Gemeinschaften als auch mit Wirtschaftsunternehmen beschäftige, um so deutlicher merke ich, dass beide unheimlich viel voneinander lernen können. Schliesslich ist jedes Unternehmen, das grösser ist als eine 1-Personen-Butze, immer auch eine Gemeinschaft. & eine Gemeinschaft, die längerfristig bestehen will, muss auch als wirtschaftliches Unternehmen erfolgreich sein. Das Know-How, das Menschen in Gemeinschaften sich erarbeiten, ist auch für gewinnorientierte Unternehmen sehr nützlich. Umgekehrt lassen sich viele Methoden aus dem Management in Gemeinschaften einsetzen. Ein wichtiges Verbindungsglied der beiden - vermeintlich so weit auseinanderliegenden - Welten ist für mich Wolfgang Bergers Business Reframing. Worum es Berger geht, fasst folgendes Zitat gut zusammen: Reframing bezeichnet die Umgestaltung der Funktionsweisen eines Systems, die Änderung seines inneren Schaltplans, seiner inneren Landkarte, seine Anpassung an neue Gesetze, die Erhaltung seiner Lebensfähigkeit auf einer höheren Evolutionsstufe.
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    Größer denken, Grenzen überschreiten


    Es fühlt sich ungeheuer erregend an, ein Paradigma zu verlassen & mit jedem Schritt neues Land zu betreten. Sowohl alte Gewissheiten & Selbstverständlichkeiten als auch alte Ängste verlieren ihren Sinn & bleiben hinter mir, was ich jedes Mal aufs Neue überrascht bemerke. Die Frage “wie verdiene ich meinen Lebensunterhalt?”, die mich noch vor wenigen Tagen mit Schuldgefühlen plagte, ist hinfällig angesichts der weltweiten & zugleich ganz persönlichen Herausforderungen, die Nicanor Perlas vor uns ausbreitet. Größer denken ist angesagt!
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    Nicht revolutionär genug?


    Im Moment weiss ich gar nicht, ob ich tatsächlich ein Unternehmen gründen oder nicht doch lieber soziale Revolution machen will. Akut deshalb, weil mir der Blick von oben auf den tanzenden Kongress bewusst macht, dass dort unten keinE einzigeR Hartz IV-EmpfängerIn tanzt. “Der singende, tanzende Abschaum der Welt”, wie Tyler Durden sagt, bleibt ausgeblendet im Hintergrund. Die Frage wer wird wo ausgeschlossen aus dem Wirtschaftsleben & anderen gesellschaftlichen Kontexten (im Fall der Psychatrie ist das Aus-Schliessen wörtlich zu nehmen) geht mir verstärkt nach hier auf diesem Kongress. Sie selbst wird nämlich auch meist ausgeblendet (zur Ehrenrettung des Kongresses: hier weniger als anderswo). Als Unternehmer betreibe ich ein Geschäft, das irgendetwas verkauft, seien es Dienstleistungen oder Produkte. Im heutigen System wird es immer eine ganze Menge von Menschen geben, die sich dieses schlicht & ergreifend nicht leisten können obwohl sie’s eigentlich gerne hätten.
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    Update: Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus


    Den Kongress Wie wollen wir wirtschaften? Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus hatte ich schon Anfang Dezember angekündigt, jetzt war ich wieder auf der Website & dort tut sich einiges. So steht jetzt Zeit & Ort des Kongresses fest: 24. bis 26. November 2006 in Berlin Einen Newsletter gibt es inzwischen auch, den ich soeben abonniert habe.
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    Anker in die Zukunft werfen


    Vor allem seit ich mit Sabine zusammen bin, krempelt sich mein Leben in einer atemberaubenden Geschwindigkeit um. Planen, mir Ziele setzen & diese dann ziel-strebig zu verfolgen geht einfach nicht mehr. Mir bleibt in diesem Zustand nur noch, Anker in die Zukunft zu werfen & dann ganz viel zu fieren. So ist dann einerseits der Weg das Ziel & anderseits der Weg nicht fest vorgegeben; der Anker dient nur als Orientierungspunkt. Einer seiner Haken steckt im Jahr 2018 bei der Fussball-Weltmeisterschaft. Es ist nämlich schon im Winter in Jahnishausen die Vision in mir gereift, dass ich ein Unternehmen gründen werde, das “Faire Turnschuhe” produziert & verkauft. Das heisst so viel wie Turnschuhe, die anders als heute ohne Ausbeutung von Mensch & Natur hergestellt werden.
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    Ich lerne nicht mehr, ich übe jetzt


    Wer genau aufgepasst hat, hat bemerkt, dass der Untertitel meines Blogs jetzt “Von einem der auszog, Vertrauen zu üben” lautet. Gelernt habe ich nämlich zur Genüge was es mit Vertrauen auf sich hat, ich übe jetzt verstärkt & probiere aus. Mein Motto Lehn dich zu weit aus dem Fenster greift langsam. Das macht sich darin bemerkbar, dass es mir seit einiger Zeit manchmal zu viel wird & ich mich wirklich unsicher & in der Schwebe fühle. In manchen Situationen schwimme ich ohne festen Boden unter den Füssen. Doch genau darum geht es mir ja: Neues Land betreten. Oder eben Wasser. In dem ich mich nicht schon orientieren kann, in dem ich mich noch überhaupt nicht auskennne. Heute bin ich das zweite Mal losgefahren, ohne zu wissen wo ich dort wo ich hinwollte übernachten kann.
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    Iromeisterix bei den Schweizern


    Seit Sonntag Abend bin ich bei einem Oikos-Mitglied in St. Gallen als Übernachtungsgast einquartiert, den ich indirekt über den Hospitality Club (HC) gefunden hatte. Das war mal wieder abgefahren: Ich hatte jemand anderes vom HC per ICQ kontaktiert, & dann stellte sich heraus, dass er bei der Oikos-Konferenz genau den Workshop mitveranstaltet, an dem ich teilnehme. Mehr dazu in Kürze. Jedenfalls hatte derjenige welche schon Leute bei sich einquartiert & hat deshalb über die Oikos-Mailingliste rumgefragt. So kam ich dann zu meiner Schlafgelegenheit. Sowas passiert mir in letzter Zeit ständig, eine Synchronizität folgt der anderen. Nicht nur das, ich hab seit einigen Wochen auch unheimlich viel um die Ohren, das Jet-Set-Leben hat mich wieder… Deshalb hinkt die Berichterstattung an dieser Stelle ein ganzes Stück hinterher, ich hab mehrere Beiträge in der Pipeline & jetzt kommt auch noch der zur Konferenz dazu sowie auch zum Stamm der Likatier in Füssen, wo ich vor St.
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    bald zwei Wochen bei Sabine


    Der Grund warum ich an dieser Stelle so lange nix mehr von mir gegeben habe ist einfach: Seit Sonntag Abend vor einer Woche bin ich wieder in Jahnishausen bei Sabine. Da hab ich echt Schöneres zu tun als meine Zeit mit bloggen zu verplempern…