Mein erster Workshop im Diamond Lotus
Diesen Sommer gibt es eine Premiere: Ich werde mit Saranam das erste Mal einen Workshop hier im Diamond Lotus anbieten. Wir veranstalten vom 5. bis zum 9. Juli zusammen den Männerworkshop Shivas Tanz, was insofern einen Kreis schließt, als ich selbst vor ungefähr sieben Jahren ebenfalls in einem Männerworkshop das erste Mal überhaupt im Diamond Lotus war. Seitdem hat kein reines Männer-Seminar mehr hier stattgefunden.
Wenn Du mich also mal ganz anders als sonst erleben willst, ist das DIE Chance! Ich bin natürlich selber schon ganz dolle gespannt wie das wohl wird. Es werden auf jeden Fall meine prozessorientierten Fähigkeiten gründlich auf die Probe gestellt. Und ich werde sicherlich als makelloser Krieger gefordert sein. Dazu gehört auch, dass ich gerade in der Runde der Männer weich und berührbar bleiben will.
Saranam ist übrigens im Moment noch mit ganz anderem beschäftigt, es läuft ja seit zwei Wochen die Ausstellung zusammen mit Suriya in der Villa Kult, und am 18. Februar soll das Crowdfunding für sein Buch Hautgeflüster starten, das er im Selbstverlag herausgeben will.
Zurück zu den Männern. Ich finde Der Weg des wahren Mannes von David Deida nach wie vor das beste Männerbuch, das ich kenne. In der Einleitung schreibt er:
Es ist an der Zeit, über das platte Macho-Ideal – nur Rückgrat und kein Herz – hinauszugehen. Es ist auch an der Zeit, das Ideal des sensiblen und mitfühlenden Waschlappens – nur Herz und kein Rückgrat – hinter sich zu lassen. Herz und Rückgrat müssen sich in einem Mann vereinen und dann transzendiert werden, um den vollsten Ausdruck der Liebe und des Bewusstseins zu erlauben. Das verlangt eine tiefe Entspannung in die unendliche Offenheit dieses gegenwärtigen Augenblicks. Und es verlangt eine neue Art von Mut.
Das fasst ganz gut zusammen, worum es auch in unserem Workshop gehen soll.
Und auch wenn wir im Workshop als Männer unter uns bleiben werden, bilden wir insgesamt nur eine Hälfte der Menschheit. Deshalb verweise ich hier noch mal auf den wunderbaren Text Warum es weise ist, eine Frau zu verehren.
Solidarisch mit anderen Männern zusammen zu sein, uns gegenseitig zu fordern und zu fördern statt gegeneinander zu konkurrieren, betrachte ich als Weltarbeit. Übrigens werde ich ja vor dem Männerseminar bei Worldwork in Griechenland gewesen sein und bestimmt auch von dort noch neue Impulse mitbringen.