Sabine
Laß uns ’n Wunder sein, ’n wunderbares Wunder sein. Nicht nur du und ich allein, könnte das nicht wunderbar sein?
(Ton Steine Scherben: Laß uns ’n Wunder sein)
Sabine lebt in Jahnishausen & ist für mich ein grossartiges Wunder. Obwohl ich ja drei Monate dort war, kamen wir uns erst in den letzten paar Wochen näher, & den Weg in ihr Bett fand ich erst am Samstag vor meiner Abreise.
Die Begeisterung für die Sudbury-Schule war die erste Gemeinsamkeit, die wir entdeckten. Damit war unser Interesse aneinander geweckt. Das “wir” ist in diesem Fall gerechtfertigt, Sabine hat es auch so erlebt.
Vom besagten Samstag Abend bis zum darauf folgenden Dienstag Morgen verdichtete sich die Zeit, um mich eine tiefe Nähe erleben zu lassen, wie ich sie mir nicht im Traum hätte ausmalen können. Was ich in The best things in life geschrieben hatte:
Am wichtigsten ist mir dabei die Intimität. Körperlich & seelisch nackt sich selbst & einem anderen Menschen begegnen.
ist erfüllt worden. Keine 24 Stunden nachdem ich es hier aufgeschrieben hatte.
Wir haben etwas Wunderbares entdeckt: Zusammen atmen. Völlig synchron. Das ergab sich einfach von selbst. Es fühlt sich soooooooo vertraut & geborgen an. Geht übrigens problemlos auch per Telefon. ^^
Sicherlich gäbe es noch ganz viel zu schreiben, doch ich will die Worte nicht zwingen. Was ich da erlebe, ist so grossartig, dass es Zeit braucht um zu Worten zu wachsen. Schweigend, ohne gesprochene oder geschriebene Worte, ja sogar ohne Gedanken kannst Du dem Atem lauschen & den Zauber intimer Nähe erspüren.
Das erste Mal in meinem Leben kann ich mit geöffnetem Herzen einem Menschen sagen “Ich liebe Dich”. Das ist wirklich alles andere als eine Floskel. Dieser Satz ist für ganz besondere Menschen vorbehalten.
Sabine, ich liebe Dich!