Ur-Heber, Schöpfer und Er-Finder
Eigentlich lag ich schon im Bett & grübelte noch über eine Diskussion auf Google+. Da geht es um die Frage des Urheberrechts & der Vergütung von Kulturschaffenden, die mich schon lange beschäftigt. Wieder einmal fiel mir auf, dass die deutsche Sprache sehr hintergründig ist, und als sich das für gleich drei Worte zeigte, bin ich jetzt noch mal aufgestanden um zu bloggen.
Ein Ur-Heber ist so etwas wie ein geistiger Schatzgräber, der einen Schatz hebt. Ganz ähnlich, nur im Bereich der Flüssigkeiten ist ein Schöpfer jemand, der sich aus dem Ozean der Ideen mit seinen Händen oder einem Eimer einen Schluck schöpft und daraus etwas macht oder diesen weitergibt. Und als dritter im Bunde ist ein Er-Finder jemand, der eben etwas findet, das wie beim Ur-Heber und dem Schöpfer vorher schon da war.
Das heißt aber mitnichten, dass Ur-Heber, Schöpfer und Er-Finder nichts geleistet haben, denn das Heben, Schöpfen und Finden ist oft Schwerstarbeit. Es bleibt also die Frage, wie unsere Gesellschaft diese Arbeit vergüten will, was ich auch schon in meinem Beitrag Urheber sind Schöpfer geschrieben hatte.