Heute kommt nach langer Zeit mal wieder ein Beitrag mit vielen Fotos. Ich wohne nun schon seit 2 Monaten mit der Antinous Gemeinschaft in Königshorst, einem Ortsteil von Wustrow in Wendland. Diese 2 Monate (und auch schon die Wochen davor) war ich allerdings so beschäftigt, dass ich nur mit Fotos von Anfang Mai dienen kann. Vieles sieht inzwischen ganz anders aus, nur der Garten hat sich wenig verändert seither.
Zunächst verlinke ich den Blogbeitrag mit der Ankündigung unseres Umzugs von der Diamond Lotus-Seite; wenn du mich besuchen willst, kannst du das – mit vorheriger Ankündigung! – gerne tun. Für die Anreise haben wir auch schon einen Blogbeitrag veröffentlicht, Dein Weg zu uns ins Wendland und zur Kulturellen Landpartie.
Das ist der Blick von der Straße:
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Erst seit dem letzten Jahr bin ich dahinter gekommen, dass Anarchismus nur funktionieren kann, wenn mensch nicht nur äußere Herrschaft ablehnt, sondern auch innere Herrschaft. Salopp formuliert: EineE AnarchistIn beherrscht sich nicht selbst und lässt sich auch nicht von sich selbst beherrschen.
Dieser Beitrag schließt somit direkt an den über das Gehorchen an & führt ihn weiter.
Das Ganze ist ein paradoxes Unterfangen, denn in einer Beherrschergesellschaft lernen wir alle als Kinder, sowohl anderen Menschen zu gehorchen & je nach sozialer Rolle auch andere Menschen zu beherrschen, als auch uns selbst zu beherrschen und uns von unseren (übernommenen) Glaubenssätzen beherrschen zu lassen. Wie lernen wir das? Durch langjähriges Training, ständiges Wiederholen, wodurch sich Gewohnheiten einschleifen.
Solche Gewohnheiten lassen sich nun nicht einfach durch ein Fingerschnippen auflösen, sondern auch zur Selbstbefreiung braucht es Disziplin.
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Nein, das ist kein Johnny Cash-Fanbeitrag, auch wenn ich den tatsächlich klasse finde. Es handelt sich vielmehr um mein neues Sportgerät: die Slackline. Heute bin ich ihr endgültig verfallen. :-D Es knüpft direkt ans Balancieren vom Parkour-Training an, geht aber noch ein gutes Stück darüber hinaus, denn im Gegensatz zu Geländern u.ä. wackelt diese Slackline ganz schön. Und ich hab sie schon kurz und straff gespannt… Was ist eigentlich so geil daran, auf einer Slackline zu balancieren? Für mich sind es die immer wieder neu auftretenden Erfolgserlebnisse, wenn ich noch einen Schritt mehr hintereinander weg geschafft habe, wenn ich mich auf der stark schwingenden Slackline wieder fange und weitergehe, all sowas. Und damit einhergehend erdet das Slacken ungemein. Das erscheint vielleicht unlogisch, aber dadurch, dass die Slackline nun einmal schwingt & wackelt, kann ich Stabilität nur in mir selber herstellen.
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Heute gibt es einen Film(ausschnitt), der dem Motto “Von einem, der auszog, Vertrauen zu üben”, gerecht wird. Am Montag hab ich mir eine Slackline gekauft, ob ich allerdings in diesem Leben jemals so weit wie diese Franzosen kommen werde, habe ich keine Ahnung:
I Believe I can Fly ( flight of the frenchies ). Free segment from sebastien montaz-rosset on Vimeo.
Den ganzen Film gibt es bei Reelhouse für 7$ zu kaufen.