Schlagwort: rap

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    Kognitive Dissonanz


    Das hier war letzten Sommer in Ramallah. In der Westbank. Das erste DJ-Set, das mich zu Tränen gerührt hat. Auch hier seht ihr palästinensische Terroristen bei der Arbeit: Hier auch: Die Doku dazu: Was ich da sehe: Ihr kriegt uns nicht klein. Weil wir alle Menschen sind. Salām!
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    More Love


    Seit kurzem bin ich wieder voll auf East Coast Hip Hop & hab bei Bandcamp voll bei KRS-One zugeschlagen. Dieser Titel hier läuft echt jenseits aller Kategorien: Gibt’s auch bei Soundcloud. Nachtrag: KRS-One hatte ich schon mal hier im Blog – Hip Hop ist Worldwork. Und wenn du dieses Lied auch so liebst, dann give some love $ to the Teacha!
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    Kopf hoch


    Inspiriert durch die Fülle von DeutschRap, den ich mir gerade stundenlang auf Soundcloud & YouTube angehört habe, habe ich eben noch eine kleine aber feine Playliste mit dem Namen Kopf hoch erstellt. Wenn du gerade das Licht am Ende des Tunnels nicht erkennen kannst, dann hör doch mal rein: Wenn du noch Lieder kennst, die in diese Playliste reingehören, dann schreib nen Kommentar.
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    Charles Eisenstein über die Megamaschine


    Weil mich die Erkenntnis, dass die Megamaschine auch mich fest im Griff hat, so schockierte, habe ich angefangen, noch mal Ökonomie der Verbundenheit zu lesen. Im fünften Kapitel Der Leichnam der Commons schreibt Charles Eisenstein: Auf meinen Reisen, erst meinen inneren Reisen und dann als Vortragender und Autor, begegnete ich oft einem tiefen Schmerz und einer Hilflosigkeit, hervorgerufen von der Allgegenwart dieser weltverschlingenden Maschinerie und der schieren Unmöglichkeit, sich ihr zu entziehen und nicht an ihr teilzuhaben. Um eines von tausenden Beispielen zu geben: Menschen, die gegen Wal-Mart wettern oder gegen andere Supermarktriesen, die Teil der globalen Plünderungskette sind, kaufen dort immer noch ein. Sie können es sich nicht leisten, anderswo den doppelten Preis zu bezahlen oder ohne Supermarkt auszukommen. Und wie steht es mit dem Strom in meinem Haus – der Kohle, die aus den Bergen gerissen wurde?
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    Der Urknall ist das ultimative Blitzdingsen


    Ich kann gar nicht oft betonen, wie genial ich die Men in Black-Filmreihe finde, vor allem den zweiten Teil. Darin dreht es sich darum, dass Agent K sich selbst geblitzdingst (also seine Erinnerung gelöscht) hat, sich vorher aber noch Spuren gelegt hat, um sich trotzdem wieder erinnern zu können. Das ist genau das Spiel, das wir hier miteinander spielen. Oder wie Käptn Peng es unübertroffen in acht knappen Worten formuliert: Das Es ist versteckt sich hinter dem Ich. Wir bewussten Wesen werden alle einzeln bei der Geburt geblitzdingst, es handelt sich dabei um eine lupenreine Gehirnwäsche. Darüber hinaus hat ES sich beim Urknall umfassend selbst geblitzdingst, damit fortan für diese Runde des Spiels die unzähligen Bestandteile sich für getrennte Einheiten, für Individuen halten, von den Atomen über die Menschen bis zu den Galaxien.
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    Der Kapitalismus ist ein Hamsterrad, das sich als Karriereleiter tarnt


    Mit diesem Satz ist alles Wesentliche über den Kapitalismus gesagt. Sowohl die “kleinen Leute” als auch die so genannten Superreichen stecken in diesem Hamsterrad – sofern diese ihre Energie dafür verausgaben, ihren Reichtum zu bewahren und zu vermehren (den sie selbst in einem Dutzend Leben nicht verkonsumieren könnten). Eine der wirksamsten Maßnahmen, um den Kapitalismus zu überwinden, ist daher die groß angelegte kollektive Karriereverweigerung. Käptn Peng macht es vor: Und nachdem ich mir inzwischen den Film Frohes Schaffen angesehen habe, kann ich ihn nun uneingeschränkt empfehlen. Dazu passt das Manifest gegen die Arbeit der Gruppe Krisis. Es lohnt sich, immer mal wieder (sich selbst und anderen) die Frage zu stellen Wohin rennen wir eigentlich?, wie das Peter Kafka tut. Und Hartmut Rosa empfiehlt: Rasten statt Rasen.
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    KRS-One: Hip Hop ist Worldwork


    KRS-One, ein echtes Urgestein des Hip Hop, hat einen Film über 40 Jahre Hip Hop gemacht. Dabei scheint für mich durch, dass Hip Hop im Endeffekt eine Form von Worldwork ist. Es geht um Bewusstsein, es geht um Tiefe Demokratie, nur die Form ist eine ganz bestimmte: Breaking, MCing, Graffiti, DJing & Beatboxing. Hier sieht man, warum er auch als “The Teacha” bekannt ist: Big respect to the mighty KRS-One! Nächsten Samstag im Conne Island bei der All 4 Hip Hop Jam. P.S.: Er hat auch eine klare Haltung zum US-Terrorismus. Nachtrag vom 20.02.2019: Ein wunderschöner Track von ihm – More Love.
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    Das Große Ich und das Kleine Ich


    Lange Zeit war ich (sic!) immer darauf aus, das Ego zu überwinden, wozu es die ein oder andere heiße Diskussion mit Sabine gab. Sie bestand nämlich darauf, dass das Ego ein nützliches & auch notwendiges Vehikel des Bewusstseins in dieser Welt ist. Ich hielt jeweils dagegen, dass das Ego eine Illusion ist, die ihrerseits andere Illusionen fördert, & berief mich dabei u.a. auf Krishnamurti. So kamen wir nie auf einen grünen Zweig, was weder theoretisch noch praktisch befriedigend war. Arnold Mindell benutzt in seinem Buch “24 Stunden luzid träumen” (siehe Das Klare Licht) die Begriffe das Kleine Ich und das Große Ich zur Unterscheidung, was ich an dieser Stelle sehr hilfreich finde. Damit habe ich sehr schöne Begriffe, um das zu beschreiben, was ich spätestens seit dem Start meiner Bewusstseinsrakete erlebe: Das Ego muss sich nämlich nicht komplett auflösen, oder jedenfalls nicht für immer.
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    Schneller als ich denken kann


    Dieses Lied von Moop Mama ist schon seit Wochen mein Lieblingslied, weil es so 100%ig mein derzeitiges Lebensgefühl trifft. Gerade eben hab ich mir ihr erstes Album Deine Mutter bestellt. Und das beste: Samstag vor einer Woche haben sie das im Täubchenthal als letzte Zugabe gespielt!!! Und weil es so schnell geht, hier noch mal der Text: Etwas muss gehen, ich hab da so ein Gespür Ich will was sehen, die Welt steht vor meiner Tür Von all den Wegen such ich den der weiterführt Krieg das Gefühl, dass ein Leben nicht reicht dafür Mein Herz schlägt mein Herz schlägt Mein Herz schlägt schneller als ich denken kann Mein Herz schlägt schneller als ich denken kann Ich bräuchte 61 Minuten 25 Stunden am Tag Acht Tage die Woche 53 Wochen im Jahr 61 Minuten 25 Stunden am Tag Acht Tage die Woche
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    Ego, Schuld und Eigentum: Die Illusion des Getrenntseins


    Da ich in den letzten Wochen sehr viel Käptn Peng gehört habe, hat das so seine Spuren bei mir hinterlassen ;-) Ich werde mich daher hier mit dem auseinander setzen, was eigentlich letzten Endes hinter Konzepten von Eigentum und Schuldverhältnissen steckt. Es ist jeweils das Ego, das Ich, welches Käptn Peng so genial als das Prisma bezeichnet, welches das Licht bricht und deshalb selber nicht leuchtet. du glaubst wirklich, du bist ein abgetrenntes Wesen vom Kosmos, vom Urgrund, von mir und vom Leben? Eigenständig, unabhängig, mit eigenen Gedanken? Du spinnst, wenn du nicht fühlst: du bist Teil eines Ganzen Da liegt der Hund begraben. Eigentum ist nur denkbar, wenn ich mich als abgetrennt vom Ganzen, von “den anderen” begreife. “Meins” und “Deins” sind Folgen von “Ich” und “Du”.
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