Schlagwort: Herz
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The world has to see this
In the midst of the action of the Water Protectors at the Oceti Sakowin Camp in Standing Rock, something happened that I yet have to find the right words for. Wesley Clark Jr. and a group of veterans asked the Lakota People for forgiveness in a ceremony.
This was a historical moment. Much more important than the U.S. election.
Listen also to what Ivan Looking Horse said before the ceremony:
And also Faith Spotted Eagle:
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Widerstand gegen die Dakota Access Pipeline in Standing Rock
Seit Monaten kampieren Native Americans verschiedener Stämme in Standing Rock, um den Bau der Dakota Access Pipeline zu verhindern. Auch davon hört man in den Mainstream-Medien so gut wie nichts. VICE hat Fotos von den Protesten, immerhin schreibt der Tagesspiegel über Obamas Reaktion.
Am kommenden Montag soll das Protestcamp durch die US-Armee geräumt werden. Allerdings planen über 2000 Veteranen, sich am Sonntag zu den Protestierenden zu gesellen, um so die Räumung zu verhindern.Mehr auf den Seiten Stand With Standing Rock und NoDAPL.
Donald Trump hält übrigens Aktien der Pipeline-Betreiber.
Das Geschehen erinnert mich übrigens daran, dass laut Shadowrun-Zeitleiste im kommenden Jahr 2017 der Große Geistertanz stattfinden wird. Standing Rock könnte den Auftakt dazu bilden.
Nachtrag: Der Protest erreicht jetzt die Banken, die das Pipelineprojekt finanzieren.
Nachtrag vom 02.12.: Zwei Veteranen erklären, warum sie zum Protestcamp kommen. Und bei The Daily Caller liest es sich so, als habe Donald Trump seine Aktien der Pipeline-Betreiber abgestoßen. Ja wat denn nu?
Und die Veteranen sind sich auch alles andere als einig.
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Sarah Lesch - Testament
Nachdem ich es heute bestimmt schon ein Dutzend Mal gehört habe, hier jetzt auch für euch das Lied “Testament” von Sarah Lesch:
Entdeckt habe ich es ursprünglich bei den Hamburger Küchensessions.
Sie lebt übrigens in Leipzig & ist da auch schon mal im Westwerk anzutreffen.
Eins noch:
Ach, und noch eins zum Schluss:
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Das Executive Summary von Charles Eisenstein
Eine Frau von der GLS Treuhand hat mich auf das Büchlein Keine Forderung kann groß genug sein. Die Revolution der Liebe. Der Geist von Occupy von Charles Eisenstein aufmerksam gemacht. Leider gibt es das auf deutsch vom Verlag nicht mehr. Die englischen Originaltexte könnt ihr aber online lesen:
Occupy Wall Street: No Demand is Big Enough
Money and the Crisis of Civilization
Zusammen bilden die beiden Artikel so etwas wie das Executive Summary von Charles Eisensteins Buch Sacred Economics (Ökonomie der Verbundenheit) für Leute, die keine Zeit für dicke Bücher haben.
Mich freut am ersten Artikel vor allem, dass er darin immer wieder betont, gerade nicht einen Kampf der 99% gegen die 1% führen zu wollen, sondern insgesamt ein ganz anderes Spiel nach anderen Regeln miteinander zu spielen:
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Mein finanzielles Coming out
Vorgezogener Nachtrag vom 11.10.2020: Mir fällt auf, dass ich bisher gar nicht die Gesamtsumme meines Erbes in diesem Beitrag genannt habe. Den Pflichtteil meines Vaters in Höhe von 174.969,50 € hatte ich am 04.12.2019 genannt, den Anteil vom Erbe meiner Mutter noch nicht. Das waren rund 125.000 € (ich kann es inzwischen tatsächlich nicht mehr auf Euro & Cent genau nachvollziehen), insgesamt habe ich also rund 300.000 € geerbt.
Damit empfinde ich mich tatsächlich als vermögend, auch wenn ich nur mit einer sehr ausgeklügelten Strategie nebst viel Glück von den Erträgen dieses Erbes für den Rest meines Lebens leben könnte. Das will ich auch gar nicht. Dennoch erlebe ich schon seit dem Erbe meiner Mutter, dass ich mir nun einfach Dinge problemlos leisten kann, die vorher eine große Hürde für mich darstellten oder sogar völlig undenkbar waren.
Da meine Strategie darin besteht, dieses Erbe langsam aber sicher sich verteilen zu lassen, ist mir auch bewusst, dass dieser Zustand in absehbarer Zeit wieder vorbei sein wird. Da bin ich wohl ganz Agent des kosmischen Bewusstseins. ;-)
Dass der Pflichtteil allein schon höher als das Erbe meiner Mutter war, zeigt, dass da eine erhebliche Summe bei meinen Eltern war. Zu einem guten Teil steckte die in meinem Elternhaus, aber auch in einem Aktienpaket.
Der Rest der Familie inklusive meiner Mutter hatte von dem Geldvermögen nicht mal etwas geahnt, weil mein Vater im Alltag immer sehr sparsam war. Allerdings habe ich selber nie materiellen Mangel erlebt; das war meinen Eltern offensichtlich sehr wichtig. Damit waren sie ganz Kriegskinder – uns Kindern sollte es besser gehen als ihnen damals.
Insofern war ich auf dieser Ebene von Anfang an privilegiert, was sich durch das Erbe noch ausgeweitet hat.
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Meine Wurzeln im Osten
Ihr Lieben, ich weine gerade mal wieder. Diese Frauen hier kommen aufs Ancient Trance:
Wenn ich solche Musik & solchen Gesang höre, schwingt etwas ganz tief in allen meinen Zellen. Alte, uralte Wurzeln. Das geht viel weiter als dass meine Eltern & Großeltern aus Ostpreußen vertrieben wurden. Das reicht noch in die Zeit, bevor der Deutschritterorden angefangen hat dort herumzumetzeln.
Das ging mir schon bei der Warsaw Village Band so, und es hat mich wieder.
Es rührt an die alten, schamanischen Wurzeln, die das Christentum trotz allem nicht ganz ausreißen konnte.
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Kopf hoch
Inspiriert durch die Fülle von DeutschRap, den ich mir gerade stundenlang auf Soundcloud & YouTube angehört habe, habe ich eben noch eine kleine aber feine Playliste mit dem Namen Kopf hoch erstellt. Wenn du gerade das Licht am Ende des Tunnels nicht erkennen kannst, dann hör doch mal rein:
Wenn du noch Lieder kennst, die in diese Playliste reingehören, dann schreib nen Kommentar.
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Wir ziehen uns buchstäblich selbst den Boden unter den Füßen weg
Seit letztem Jahr bin ich Mitglied bei der neu gegründeten BioBoden Genossenschaft. Die hatte gestern ihre erste Generalversammlung. Obwohl das ja eigentlich eine tolle Initiative ist, bin ich ziemlich geplättet nach Hause gekommen (auch wegen der Hitze). Ich habe nämlich ein paar Fakten erfahren, die mich erschütterten. Zuerst lernte ich, dass es in Mitteleuropa 2.000 Jahre dauert, bis 10 Zentimeter fruchtbarer Boden entstanden sind. Als ich dann in einer Broschüre der Initiative Boden. Grund zum Leben. folgendes las, fühlte sich das an wie ein Schlag in die Magengegend:
In den vergangenen 40 Jahren ist durch Überweidung, Entwaldung und nicht nachhaltige Bodenbewirtschaftung bereits ein Drittel der weltweiten Ackerfläche unbrauchbar geworden.
Da ist die Megamaschine am Werk, die mitten dabei ist, sich selbst aufzufressen. Charles Eisenstein beschreibt das im siebten Kapitel mit einer chinesischen Sage:
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Alles gehört dazu
Ihr Lieben, ich sollte ja darüber schreiben, wie es mir in der ersten Woche in Berlin im Diamond Lotus ergangen ist. Das werde ich bestimmt auch noch tun. Gerade bewegt mich aber viel mehr, dass ich Karl-Heinz Rauscher entdeckt habe, der aus dem Prinzip der Einheit heraus schreibt und handelt. Ein paar Schmankerl aus seinem Vortrag:
Im Denksystem der Trennung gibt es keine Sicherheit. Wie aus dem Nichts erstehen immer neue Feinde und Bedrohungen. Das Denksystem der Trennung schafft sich die Feinde selbst, indem sie jeden und jedes als potentielle Bedrohung wahrnimmt. Die Überzeugung ist: das Böse ist in der Welt. Es tritt mir immer im Anderen gegenüber. Das Böse muß durch das Gute bekämpft werden. Das Gute ist immer in mir oder in uns. Die anderen sind die Bösen. Das Denksystem der Trennung ist ein in sich geschlossenes System, das sich immer wieder selbst bestätigt. Ich erlebe das, was ich erwarte.
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Mikroaggressionen und Rang
Mir war ja bisher noch gar nicht klar, wie krass das in den USA an den Hochschulen mit Mikroaggressionen abgeht. Zur Veranschaulichung vergleiche ich eine Mikroaggression mal mit einem Krankheitserreger (abgesehen davon, dass ich nichts von der Ansteckungstheorie halte, aber das ist eine andere Geschichte). Der Begriff “Mikroaggression” beschreibt winzige übergriffige Äußerungen in der alltäglichen Kommunikation. Damit dürften diese Äußerungen ähnlich häufig vorkommen wie eben Krankheitserreger.
Manche verbalen Äußerungen erfüllen hierzulande den Straftatbestand einer Volksverhetzung oder Beleididung. Darunter fallen solche Mikroaggressionen aber gerade nicht. In aller Regel beabsichtigen diejenigen, die sie äußern, gar keine Aggression (Wikipedia: “In den meisten Fällen nehmen die Verursacher von Mikroaggression sich selbst als wohlwollend und unvoreingenommen wahr.”). Um wieder beim Vergleich zu bleiben, auch einem Grippevirus unterstelle ich jetzt nicht, dass es absichtlich Menschen krank machen will. Es will sich einfach nur vermehren.
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