Schlagwort: geldreform

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    Das D-Wort


    So hat der Herr Bernanke es im Jahr 2002 genannt: die Deflation. Jetzt ist sie zunehmend in aller Munde, z.B. im Manager-Magazin: Wenn nur noch Gelddrucken hilft. Bei einem Zinssatz von 0, wie die Fed ihn inzwischen erreicht hat, sind die “geldpolitischen Maßnahmen” (a.k.a. Hubschrauber) gegen Deflation dann wohl ausgeschöpft. Dabei ist die Deflation zwangsläufige Folge eines Schuldgeldsystems mit positivem Zinssatz. Zuerst der Boom mit Inflation, dann macht’s Peng & die deflationäre Spirale schnurrt zusammen. Das Ganze nennt sich dann Konjunktur, & der soeben verlinkte Wikipedia-Artikel zeigt, wie armselig die herrschende “wissenschaftliche” Meinung dazu aussieht. Dabei ist die Ursache ganz einfach: In unserem Geldsystem ist niemals genug Geld vorhanden, um alle derzeitigen Schulden samt Zinsen zu tilgen, das Ganze geht nur so lange gut wie per saldo die Verschuldung des Gesamtsystems zunimmt (Debitismus).
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    Was ist Regiogeld? und andere Videos zum Thema Geld


    Diese Frage beantwortet folgender Video-Vortrag: Was ist Regiogeld View more presentations from regionalentwicklung.de. (tags: agenda lokale) Übrigens habe ich inzwischen bei YouTube eine Playliste mit allen drei Teilen der “Wie funktioniert Geld?"-Reihe angelegt. Zu allem Überfluss habe ich bei Google Video den Film “Der Geist des Geldes” gefunden (Dauer 84 min): Da ist echt alles Wesentliche drin, d.h. auch die üblichen Verdächtigen ;-) Die DVD ist bei der INWO erhältlich (hab mir gerade eine bestellt). …mein Blog ist in der letzten Zeit ganz schön videolastig geworden. Das liegt ganz einfach daran dass ich es genial finde, wie wichtige Zusammenhänge auf diese Art veranschaulicht werden können & dann weltweit verfügbar sind. Was hier auch noch hinpasst ist die Doku über die Gläubiger der BRD:
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    The end of Fiat Money part II


    Dieser Dennis Kucinich geht richtig zur Sache. Hier zwei seiner Reden, die erste geht nur eine Minute lang, die zweite eine Stunde. Im US-Kongress fordert er, die FED dem US-Schatzamt zu unterstellen: Hier spricht er über die Hintergründe der aktuellen Krise & stellt den Reformvorschlag von Stephen Zarlenga (den American Monetary Act)vor: Hier spricht er u.a. über den United States National Health Insurance Act, einen für die USA absolut bahnbrechenden Gesetzentwurf: ein steuerfinanziertes Gesundheitssystem für alle US-BürgerInnen! Sein Hauptthema ist aber das Schuldgeldsystem als Ursache der heutigen Krise. Am Ende seiner Rede stellt er Stephen Zarlengas Vorschlag zur Geldreform vor: Das Federal Reserve System dem US-Schatzamt unterstellen & den Banken das Geldschöpfungsprivileg entziehen (so dass diese dann tatsächlich das Geld ihrer Sparer verleihen).
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    The end of Fiat Money?!?


    Ich wurde gerade vom American Monetary Institute auf folgendes Video aufmerksam gemacht (Dennis Kucinich, demokratischer Abgeordneter im US-Repräsentantenhauses aus Ohio): Es wird also zumindest öffentlich im US-Kongress darüber geredet, das Fiat Money-System abzuschaffen & die Geldschöpfung wieder unter demokratische Kontrolle zu bringen. Durch die Wahl von Obama zum Präsidenten könnte glatt noch was draus werden. Dass es nicht wie bisher weitergeht ist ja nun offensichtlich. Zunächst mal bleibt zu hoffen dass sie den Paulson-Putsch rückgängig machen.
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    H.R. 1424: Der Paulson-Putsch und wie es anders gehen könnte


    Während wir hier die deutsche Einheit feiern (oder auch nicht), hat auf der anderen Seite des Atlantiks soeben der Paulson-Putsch stattgefunden. Diese treffende Bezeichnung für den Emergency Economic Stabilization Act of 2008, kurz H.R. 1424, stammt von der Journalistin Lila Rajiva. Zwar wurde Abschnitt 119 gegenüber der ursprünglichen, von US-Finanzminister Henry Paulson verfassten Version, etwas zurückgestutzt, scheint ihm jedoch immer noch sehr weitreichende Handlungsbefugnisse einzuräumen (siehe dazu den Kommentar auf publicmarkup.org). Anstatt 700 Mrd. $ zu erfinden, so wie auch alles andere Geld heutzutage einfach von Noten- & Geschäftsbanken erfunden wird (Fiat Money), gibt es verschiedene Vorschläge zur Reform unseres Geldsystems. Dazu braucht es vor allem Mut, & solange diejenigen an den Schalthebeln der Macht sitzen, die vom bestehenden Geldsystem am meisten profitieren (siehe Paulson), eine breite Bewegung von unten.
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    Der Schwarm


    Grundsätzlich lese ich keine Bücher, nur weil sie auf Bestsellerlisten auftauchen. Genauso wenig wie ich Musik aus den Charts höre. Eher mache ich einen Bogen um solche “Massen-Unterhaltung”. Harry Potter & die Titanic-Verfilmung habe ich mir z.B. gespart. Der Schwarm von Frank Schätzing wurde mir jedoch nachdrücklich von einem Freund empfohlen, der Geologie studiert. Ein Mann vom Fach also, den sowohl die hervorragend recherchierten wissenschaftlichen Grundlagen des Romans als auch die philosophischen Überlegungen, die darin angesprochen werden, begeisterten. Thomas: Vielen Dank für den Tipp & liebe Grüsse! Nachdem nun endlich die Taschenbuch-Fassung erschienen ist, konnte ich nicht mehr widerstehen. Vorneweg kann ich sagen, dass der Roman einer der spannendsten ist, den ich seit langem gelesen habe. & das kombiniert mit Unmengen fundierten Informationen & tiefgründigen Gedanken.
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    Eine Billion Dollar


    Mit einiger Verspätung notiere ich nun meine Gedanken zu dem Roman Eine Billion Dollar von Andreas Eschbach. Übrigens: wer das Buch noch nicht gelesen hat & sich die Spannung erhalten möchte, lese bitte nicht den Wikipedia-Artikel darüber! Da steht nämlich die Story in Kurzform bis zum Ende drin. Sonntag vor einer Woche habe ich den grössten Brocken davon draussen in der Sonne gelesen: Kurz gesagt handelt das Buch von einem Pizzataxi-Fahrer, der eine Billion Dollar erbt, verbunden mit der Prophezeiung, mit Hilfe dieses Vermögens “der Menschheit ihre verlorene Zukunft wiederzugeben”. Ein perfekter Roman für mich, denn mich beschäftigt sehr ausdauernd die Frage, was Menschen mit Hilfe von Geld alles bewegen können – zum Guten wie zum Schlechten. & nach welchen Mechanismen das funktioniert.
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