Nach dem Umstieg von rdiff-backup sichere ich die Daten auf meinem Rechner nun schon seit 10 Jahren mit Back in Time. Das hatte sich auch ganz gut bewährt, nun habe ich aber letztes Jahr restic entdeckt über die Präsentation beim Open Chaos Köln von 2016. Schon die Kurzbeschreibung machte mich neugierig:
Die Designziele orientieren sich dabei an praktischen Gegebenheiten und sollen Backups für Benutzer komfortabel machen. Dies schließt ein, dass Backups einfach, schnell und effizient erstellt werden können, und der Wiederherstellungsprozess unkompliziert und schnell geht. Weiterhin soll es möglich sein, regelmäßig mit wenig Benutzerinteraktion zu überprüfen, ob die gespeicherten Daten vollständig und fehlerfrei abgerufen werden können.
Es kann auch sein, dass meine erste Begegnung mit restic ein Artikel im Blog von Detlef Stern war.
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Nachdem ich nun drei Jahre ziemlich zufrieden mit rdiff-backup war, habe ich heute etwas Besseres entdeckt: Back In Time. Das funktioniert nach dem gleichen Prinzip, benutzt aber intern rsync mit Hardlinks, wodurch alle älteren Versionen direkt im Dateisystem vorhanden sind. Bei rdiff-backup brauche ich zwingend das Programm, um ältere Versionen aus den diff-Dateien zu extrahieren. Das heisst aber auch, wenn bei der Sicherung etwas schief geht, sind gleich viel mehr Dateien davon betroffen. Ich hatte mich seinerzeit vor allem deshalb für rdiff-backup entschieden, weil ich damit einfach manuelle Sicherungen durchführen kann. Nun habe ich sogar ne GUI, mit der das auch geht. Richtig cool ist dabei die Funktion Smart remove, die logarithmisch Snapshots ausdünnt, je älter sie sind.
Unter Sabines Ubuntu Hardy Heron 8.
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Nachdem ich mir in Ruhe die verschiedenen Varianten, mittels rsync Daten zu sichern, angeschaut habe, entschied ich mich für die Lösung mit rdiff-backup. Das erfüllt genau meine Anforderungen, weil es nicht von sich aus auf stündliche/tägliche/wöchentliche, kurz sehr regelmässige Backups ausgerichtet ist. Mein persönliches Datensicherungskonzept “immer wieder mal bei Gelegenheit Daten sichern” (& dabei mehrere aufeinander folgende Versionen behalten!) lässt sich damit extrem einfach realisieren.
Für grössere Netzwerkumgebungen mit Servern, die rund um die Uhr laufen & in regelmässigen Intervallen gesichert werden sollen, eignen sich möglicherweise Lösungen wie rsnapshot, rsback, Dirvish & Co. besser. Das werde ich mir bei Bedarf noch mal genauer anschauen. Auch in diesem Bereich hat rdiff-backup seine Stärken, weil es erweiterte Dateiattribute separat abspeichert, so dass z.
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Mein Notebook sichere ich ja schon seit langem per rsync auf die USB-Festplatte. Heute habe ich rsback entdeckt, ein Skript, das automatisch mehrere Versionen (“Snapshots”) der zu sichernden Daten anlegt, wobei die jeweils aktuelle Version automatisch die vollständige Sicherung ist. Also im Grunde eine inkrementelle Sicherung rückwärts.
Wie das Konzept funktioniert, kannst Du im Detail im Artikel Festplatte als Backup-Karussell nachlesen.
Zur Komplettsicherung des Systems erstelle ich gelegentlich ein Image der Systempartition(en) mit Hilfe von Partition Image. Dazu nutze ich meine Lieblings-Boot-CD: Die System Rescue CD. Alternativ arbeite ich auch gern mit grml.
In Kontrast zu meinem Beitrag Linux braucht Einfachheit sind das hier Informationen für Nerds - bin schliesslich selber einer. $-]
& es spricht für freie Software, dass immer wieder so geniale funktionierende Programme geschrieben & Verfahren entwickelt werden.
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