Letzte Beiträge

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    Protestsparen - Eine andere Politik ist möglich


    Eine Initiative der Bewegungsstiftung: Protestsparen. Wer Geld anlegen will, hat bis zum 3. März 2006 die Möglichkeit, so genannte “Protestsparbriefe” zu erwerben. Das sind zinslose Darlehen, mit denen die Bewegungsstiftung soziale Bewegungen unterstützt.

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    meine individuelle rechtSchreibung


    Da ich vermutlich nach & nach einige ältere Tagebuch-Einträge & auch ältere Texte von mir hier veröffentlichen werde, die in einer ganz persönlichen individuellen Rechtschreibung verfasst sind, habe ich im Blog schon mal meine damalige Erklärung bzw. mein rechtSchreib-manifest veröffentlicht: Sprechen und Schreiben Muß Fließen.

    Übrigens, dass ich hier grundsätzlich kein ß mehr benutze, hat auch System. ;-)

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    Dankbarkeit


    In meinem Spirituellen Taschenkalender steht für diese Woche der folgende Spruch drin:

    Ohne Dankbarkeit gibt es kein Wachstum, ohne Dankbarkeit gibt es keine Religion, ohne Dankbarkeit gibt es kein Gebet. Religion beginnt mit Dankbarkeit & endet mit Dankbarkeit. Sie ist eine Reise von Dankbarkeit zu Dankbarkeit. Am Anfang ist es ein Same, am Ende ist es eine Blume. Aber die grundlegendste Tatsache ist, dass das Leben nicht für selbstverständlich gehalten werden darf. Wir haben es nicht verdient - es ist ein Geschenk. (Der Spruch ist von Osho)

    Mich traf dieser Spruch wie ein Schlag, denn es fällt mir unheimlich schwer, dankbar zu sein. & zwar sowohl, Dank zu äussern als auch, mich überhaupt dankbar zu fühlen. Inzwischen ist mir klar geworden, was mich am dankbar sein hindert, ist das Ego. Das Ego fürchtet nichts mehr als für etwas dankbar zu sein, denn damit erkennt es an, dass es darüber keine Kontrolle hatte, dass es etwas geschenkt bekommen hat. Anders ausgedrückt: bin ich dankbar für etwas, dann bin ich abhängig von jemand oder etwas anderem (ausserhalb von mir), die/der/das mich beschenkt hat. Ich nehme im Moment zunehmend deutlich wahr, wie stark ich diesem Kontroll-Wahn unterliege. Inzwischen gelingt es mir schon, mich selbst dabei zu beobachten - früher lief das fast immer unbewusst ab.


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    Bildet Banden! Alternative Genossenschaftstage in Weimar


    bildet Banden!

    (Dieses Motiv gibt es übrigens als T-Shirt, Kapuzenpulli & Aufnäher bei Hönkeldruck, der Druckwerkstatt auf Burg Lutter!)

    Die VeranstalterInnen der Alternativen Genossenschaftstage in Weimar, die innova eG & der Bundesverein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V. (BzFdG), wären wahrscheinlich nicht mit diesem linksradikalen Motiv als Einleitung einverstanden. Aber ich frag gar nicht erst :-D

    Die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar gefiel mir als Veranstaltungsort überaus gut, ein toll ausgestattetes & organisiertes Haus. Nur mit dem vegetarischen Essen hatten sie’s nicht so…

    Diesmal werde ich nicht, wie bei den anderen Tagungen wo ich war, einen umfangreichen Bericht verfassen. Hab gemerkt dass es mir eher darauf ankommt, mitzuteilen was mir persönlich wichtig war & was ich für mich mitgenommen habe.

    Das war in diesem Fall zunächst mal, was überhaupt das Wesen einer Genossenschaft ausmacht. Die Geschichtsschreibung der Genossenschaftsbewegung beginnt meist mit den Redlichen Pionieren von Rochdale. Diese formulierten damals Prinzipien, die sich zum Teil noch heute in den Prinzipien des Internationalen Genossenschaftsbundes finden.


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    Pionierarbeit auf Schloss Tonndorf


    Heute Nachmittag war ich - vor den Alternativen Genossenschaftstagen in Weimar - zu Besuch auf Schloss Tonndorf. Das Schloss ist ein ganz schön dickes Ding:

    Das Schloss im Ganzen

    Weil mensch auf dem Bild vor lauter Bäumen wenig vom Schloss erkennen kann, hier noch eine Detailansicht:

    Blick von Südseite

    Das Schloss selbst eignet sich allerdings kaum zum darin Wohnen (jedenfalls im Winter), weil die riesigen Räume faktisch nicht beheizbar sind. Im Moment wohnen hier vier Erwachsene & ein Kind als “Pioniere”, um die Gebäude einigermassen bewohnbar zu machen. Die eigentlichen Gemeinschafts-Wohnräume liegen ein Stück abseits vom Schloss & werden auch gerade instandgesetzt.

    Die Tonndorf-Gruppe ist rechtlich als Genossenschaft organisiert & hat erst im September das Schloss samt Gelände & Nebengebäude erworben. Angestrebt ist eine Gruppengrösse von 34 Personen, die mit ihren Genossenschaftsanteilen den Kaufpreis aufbringen.


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    Überwintern in Jahnishausen


    Heute bin ich in Jahnishausen angekommen, wo ich den Winter verbringen werde. Fotos hab ich noch keine & auch keine Lust viel zu schreiben. Nun weisst Du jedenfalls wo ich mich die nächsten 2-3 Monate hauptsächlich aufhalten werde.

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    Roter Punkt & LOS!


    Angelehnt an die Aktion Roter Punkt, die 1969 in Hannover als Protest gegen Fahrpreiserhöhungen im öffentlichen Nahverkehr entstanden war, hat das Projekt Rufmobil Wendland die Kampagne Roter Punkt & LOS! gestartet. Heute wie damals geht es darum, dass AutofahrerInnen durch einen roten Punkt in der Fensterscheibe ihres Autos signalisieren, dass sie bereit sind TramperInnen mitzunehmen. Also eifrig die Flugblätter runterladen & ausdrucken, damit sie ganz viele auf ihre Scheiben kleben können! Genauso natürlich kann, wer per Anhalter fährt, den Roten Punkt hoch halten um die Kampagne bekannt zu machen (Empfehlung: Ausschneiden & auf eine alte CD kleben!).

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    Das KommuneBuch


    In der KoWa nutzte ich die Gelegenheit, ausgiebig im KommuneBuch zu schmökern. Was ich daran besonders spannend finde, werde ich Euch nicht vorenthalten:

    Uwe Kurzbein: Schrittweise (Geschichte der Kommunebewegung)

    Uwe Kurzbein, der Mitbegründer der Lutter-Gruppe, schreibt:

    “…& das erscheint uns das Wichtigste, sie (die Kommune) versteht sich nicht als Praxis per se, sondern als funktionale Einheit, die Praxis ermöglichen soll. Sie hat also aus der Tatsache, dass wir noch keine generelle Strategie ermöglichen können, nicht den falschen Schluss gezogen, sie sei die Strategie selbst”. (Aus: Kommune 2 / Versuch der Revolutionierung des bürgerlichen Individuums. (1969)) Der später in anderen Zusammenhängen entstandene Überlebensspruch aus dem spirituellen Indianermilieu, “Nur Stämme werden überleben!”, bedeutet nämlich genau dies, dass das Leben in einem Stamm, oder hier in einer Kommune, eine Überlebensstrategie sei. Die Geschichte der Vernichtung der Indianer durch den Weissen zeigt genau das Gegenteil.


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    Dub ist Deutschland


    Aber erst mal die Sendung mit der Maus:

    Klingt komisch. Ist aber so.

    …& nun die “Jamaika-Koalition”:

    Dub ist Deutschland

    Es ist einfach immer wieder gut! :-D

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    Mehr von der KoWa


    Ich weiss ja nicht, wie regelmässig Du meinen Blog liest, aber vielleicht bist Du ja schon ganz heiss darauf, mehr vom Leben in der KoWa zu erfahren, wo ich seit Dienstag wohne. “Wohnen” ist bei mir zur Zeit natürlich immer befristet zu verstehen! ^^

    Mir gefällt’s nach wie vor hier. Inzwischen hab ich schon hier & dort bei den anfallenden Arbeiten mitgeholfen, z.B. Holz für die Heizung geschleppt. Allerdings ist fast niemand aus der Kommune bisher von sich aus auf mich zugekommen, ich hab mich bis auf ein Mal immer selber drum gekümmert, irgendwo mitzuarbeiten.

    Am Samstag Abend war der Kabarettist Dietrich Kittner zu Gast im Spatz. Der Mann ist klasse, wenn er mal in Deiner Nähe auftritt, dann geh hin! Politisch unkorrekter Wortwitz, der sich gewaschen hat. Singen tut er zwischendurch auch, der Schwerpunkt liegt eindeutig beim gesprochenen Wort. & die Aufhänger & viele Pointen denkt er sich nicht mal aus, sondern bekommt sie von PolitikerInnen geliefert. Er zitiert gern & ausgiebig. Die Grenze zwischen Lachen & Weinen (bzw. Gruseln) ist manchmal sehr schmal.


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