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    Spamschlucker - der sammelt allen Ernstes Spam-E-Mails!


    Eben habe ich beim Ixquicken Stephan den Spamschlucker (E-Mail stephan@spamschlucker.org oder schlucks@gmx.net) entdeckt. Sein Projekt: Im Laufe des Jahres 2007 mehr als 500.000 Spam-Mails zu bekommen! Wenn ich mir die Statistiken so anschaue dann wird das wohl in der Größenordnung nix; interessant ist die Seite auf jeden Fall. Der Spamschlucker wendet verschiedene Methoden an, um möglichst viel Spam zu bekommen. Im Umkehrschluss heisst das: Vermeide das, was der Spamschlucker tut, & du bekommst wenig Spam! Anlass für meine Suche war, dass ich mich gerade mit GnuPG befasse & mir die Frage gestellt habe, ob denn das Veröffentlichen meines Schlüssels mit dazugehörigen E-Mail-Adressen auf den Keyservern zu vermehrtem Spam führt. Das scheint in eher geringem Ausmass der Fall zu sein (siehe den Artikel Spam durch Keyserver?
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    Bücher in freier Wildbahn: BookCrossing


    Heute habe ich, nachdem ich schon monatelang bei BookCrossing angemeldet bin, einige Bücher dort registriert & ein erstes Buch freigelassen: Wege auf Wasser und Feuer: Ultraman - die zweite Kraft von Klaus Haetzel. Folgende Sätze habe ich mir lila angestrichen (das ist jetzt mehr für mich selbst als Erinnerung): Erst wenn du gelernt hast, nichts zu sehen bevor Du es siehst, nichts zu fühlen bevor Du es fühlst, verwandelt sich Deine Angst in Staunen. Hingabe ist der Weg zu grenzenloser Kraft, Aneignung schwächt wie ein Gebrechen. Hingabe wird von uns als weibliches Prinzip verstanden. Es ist die barbarischste Verstümmelung des Mannes, sich dieser Selbstentäußerung zu widersetzen und ewig auf das männliche Prinzip der Aneignung zu setzen. Hingabe ist auch Aufgabe und Aufgehen in der Besessenheit vom Glück.
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    Anderen zur Last fallen


    Heute morgen fiel es mir wie Schuppen von den Augen, was mich jahrelang beschäftigte: Meine Angst, anderen zur Last zu fallen (siehe Bedürfnis nach Nähe sowie über ein halbes Jahr später Ich lerne nicht mehr, ich übe jetzt), war & ist durchaus berechtigt. Solange ich nicht für mich selber sorge, falle ich anderen zur Last. Ganz automatisch. Dabei kann ich mir jedes meiner Bedürfnisse auch selbst erfüllen; zumindest kann ich selbst dafür sorgen dass ich das Bedürfnis erfüllt bekomme. Umgekehrt heisst das aber auch: Wenn ich für mich selber sorge, muss ich niemandem zur Last fallen. Mir selber übrigens auch nicht. Das einzige was ich dafür tun muss ist vertrauen. Womit wir wieder beim Thema dieses Blogs (& meines Lebens) wären…
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    Wie man LIEBE installiert


    Anruf bei einer Hotline: Anrufer: Hi, ich hab hier ein neues Programm, das würde ich gern auf meinem persönlichen System installieren. Es heißt LIEBE. Was soll ich denn da als erstes machen? Hotline: Auf Ihrer Festplatte gibt es eine Partition, die heißt HERZ. Haben Sie die? Anrufer: Ach so, das ist der Trick! Ich hab’s immer auf der Hauptpartition KOPF versucht. Na gut, ich probier das mal ? Mist, HERZ ist aber ziemlich voll! Hotline: Machen Sie mal den Task-Manager auf und gucken unter “Prozesse”. Was läuft denn da so? Anrufer: Oh je, Alte_Verletzungen.exe, Groll.com, Geiz.com, Ablehnung.exe und lauter so Zeug. Vor allem Hass.exe ? boah, das krallt sich fast den ganzen Speicher! Hotline: Kein Problem. LIEBE wird vieles davon automatisch aus Ihrem Betriebssystem raushauen.
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    Gentoos schwer wiegende Nachteile


    Ich lasse gerade mal wieder emerge -av --newuse --update --deep world laufen & raufe mir dabei die Haare. Dieses Kompilieren nimmt dermassen viel Zeit (& Festplattenplatz) in Anspruch, dass ich fast sagen kann mein Notebook ist hauptsächlich damit beschäftigt, das System auf dem aktuellen Stand zu halten. Was das selber kompilieren an Beschleunigung beim Ausführen der Programme bringt, steht in keinem Verhältnis zum Aufwand für das Kompilieren selber. Besonders die diversen Libraries dauern ewig zu übersetzen. Heute sehe ich bei Gentoo Linux nur noch zwei wesentliche Vorteile - eine hervorragende Dokumentation sowie Community-Unterstützung einerseits, das kontinuierliche Aktualisieren des Systems ohne Versionssprünge andererseits. Für mich überwiegen in der Praxis allerdings die Nachteile. Aus diesem Grund werde ich den Rat von okraits beherzigen & auf Arch Linux umsatteln.
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    Ich habe eine neue Standard-Suchmaschine


    Obwohl ich schon vor 2 Jahren über das Protokollierungsverhalten von Google & Co. gebloggt hatte, habe ich bisher – mit ausgeschalteten Cookies – trotzdem Google als meine Standard-Suchmaschine genutzt. Damit ist jetzt Schluss. Auf der Homepage von Kai Raven habe ich Ixquick entdeckt, eine Meta-Suchmaschine die keine Daten über Suchanfragen speichert. Wer gleich loslegen will findet das Plugin für Firefox oder Internet Explorer auf der Ixquick-Seite. Auf die Art kannst Du schon mal beim Suchen im Web die Vorratsdatenspeicherung entspannt auf Dich zukommen lassen. Wer mehr Anonymität will, der/dem sei der umfangreiche Artikel von Kai Raven Anonym im Internet mit Anon-Plattformen empfohlen – oder für Eilige das was ich zur Vorratsdatenspeicherung geschrieben habe. Nachtrag vom 19.10.2019: Ixquick als solches existiert schon seit einiger Zeit nicht mehr, es gibt nur noch Startpage.
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    Ich will etwas Eigenes beitragen


    Mir ist vor einigen Tagen klar geworden, dass Netze weben allein mich nicht mehr ausfüllt. Es ist auch nicht das Beste was ich in dieser Welt geben kann - ich bin ein Schöpfer, mehr als ein Netzeweber. Sicher ist die Struktur, die entsteht, wenn durch meine Initiative sich Menschen & Projekte miteinander verbinden, auch etwas von mir. Doch ich könnte noch mehr Kraft freisetzen, wenn ich etwas wirklich Eigenes beitrage. Anlass für diese Erkenntnis ist, dass ich nun doch nicht zur Bildungskonferenz nach Klein Jasedow fahren werde. Ich würde dort nur als Teilnehmer sein, ich würde lediglich mitmachen. Ich will aber mehr als nur mitmachen, & dafür konzentriere ich mich auf das was mein Herz am stärksten bewegt. Mein persönlicher Fokus ist die Neue Kultur, an deren Wachsen ich mitarbeiten will.
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    Persönliche Massnahmen gegen Vorratsdatenspeicherung


    Nachdem wir nun nur noch 50 Tage bis zur Totalüberwachung haben, werde ich mir schnellstmöglich Tor installieren & einrichten sowie GPG zum Verschlüsseln meiner E-Mails. Ein weiterer Schritt für die nähere Zukunft wird dann die Verschlüsselung des Dateisystems mit dm-crypt. Wer unter Windows arbeitet, kann es sich mit der Anonymisierung einfach machen & den PrivacyDongle des FoeBuD nutzen. Festplattenverschlüsselung ermöglicht hier TrueCrypt (übrigens auch für Linux als Alternative zu dm-crypt), & GPG läuft sowieso unter Windows. Dazu bietet sich Gpg4win als Benutzeroberfläche an, die Integration in Mozilla Thunderbird erfolgt über das Plugin Enigmail. Wer das komplette Betriebssystem inklusive Auslagerungsdatei, Registry usw. verschlüsseln will, kann das kostenlose aber nicht freie Probramm FREE CompuSec nutzen. Kommerzielle Lösungen sind beispielsweise SafeBoot Device Encryption (auch für PDAs und ähnliche mobile Geräte) oder Utimaco SafeGuard Easy.
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    Das erste unerzogen-Magazin ist da!


    Die Ausgabe 0 des unerzogen-Magazins ist am Wochenende in unseren Briefkasten geflattert. Das heisst auch Du kannst es Dir jetzt bestellen! Das gesamte Projekt unerzogen wächst stetig, wie Du auf www.unerzogen.de mitverfolgen kannst. Die Mailingliste wird fleissig genutzt, es gibt regelmässige Treffen in immer mehr Städten, ein Wiki ist gerade im Aufbau. Deshalb lade ich an dieser Stelle erneut ein, sich zu beteiligen.
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    Eine neue Kultur


    Ich lese im Moment wieder (wie auch meiner Bücherliste zu entnehmen) in Sei nicht nett, sei echt von Kelly Bryson. Gemeinsam mit Neue Arbeit, neue Kultur von Frithjof Bergmann, das die neue Kultur schon im Titel hat, weist dieses Buch wie ein Leuchtfeuer den Weg in eine grundlegend andere Kultur als unsere bestehende. Diese Kultur basiert nicht mehr auf der Annahme von Mangel, sondern geht davon aus dass immer genug für alle da ist (der schon öfters hier angesprochene Paradigmenwechsel von dem auch Götz Werner spricht). Im Zentrum dieser Kultur stehen die Bedürfnisse der einzelnen Menschen. Diese werden als etwas Wertvolles betrachtet, als Möglichkeit miteinander in Kontakt zu kommen. Darin besteht der grundlegende Wandel: dass ich die Bedürfnisse der anderen nicht als Last empfinde, weil ich das Gefühl habe sie befriedigen zu müssen.
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