Die Welt klingt und singt
Weil beim Lesen dieses Textes völlig unerwartet Ströme von Tränen geflossen sind, lege ich ihn euch hiermit ans Herz zu lesen: Gemeinschaftsbildende Musiktherapie. Ganz besonders berührt haben mich diese Zeilen aus dem Rigveda:
Aksara-Brahman, Brahma im formlosen Bereich der reinen Gedanken, zeigte sich zum ersten Mal als goldener Embryo des Tons. Es war ein Laut, der durch das Nichts hinausschwang und auf sich selbst zurückkehrte. Als sich die Tonwellen kreuzten, entstanden Wasser und Wind, die miteinander spielend den nebelartigen Leib der Welt zu weben begannen.
Wie Christine Simon dazu schreibt: “Wie endlos weit ist unsere heutige Welt davon entfernt, einfach Resonanz zu sein auf das Wunder des Anfangs.”
Deshalb ist das heute ein kurzer Artikel, damit wir alle mehr Zeit zum Schweigen, Lauschen und Staunen haben.
Aber halt, zwei hab ich noch: Schläft ein Lied in allen Dingen und Die Dinge singen hör ich so gern.