Der Bus ohne Nummer und die Wunder der deutschen Sprache
Heute ist der Tag gekommen, dass ich das Literaturprojekt Der Bus ohne Nummer hier veröffentliche, das ich direkt nach dem Abitur mit vier Freunden gemeinsam gestartet habe. Ursprünglich handelte es sich um einen Bus ohne Nummer, der in Gießen herumfährt, später erweiterte er seinen Wirkungskreis auf Bielefeld und die Beschleunigte Bewegung machte aus ihm einen ICE. Der Untertitel “Phantastische Geschichten aus Gießen” stimmt also längst nicht mehr. Sehr erstaunlich daran ist, dass mein Bewusstsein erst heute an dem Punkt ist, an dem mein sprachlicher Ausdruck schon vor über 10 Jahren angelangt war.
Wenn du dich inspiriert fühlst, selber eine oder mehrere Episoden zu schreiben, dann nur zu - ich veröffentliche das Ergebnis dann hier. Ein Flugzeug oder Schiff ohne Nummer hatten wir zum Beispiel noch nicht. ;-)
Nun zum zweiten Teil des Titels. Soeben fiel mir wie Schuppen von den Augen, was das eigentlich heißt:
Ge-Schichten Er-Zählen.
Besonders zu letzterem fällt mir John Dee ein, aus dessen Wikipedia-Eintrag ich entnehme: “Er glaubte, die Basis aller Dinge und der Schlüssel zur Weisheit seien Zahlen; Gottes Schöpfung sei ein Akt des Zählens.” (vergleiche auch meine mathematisch-philosophischen Überlegungen. Und natürlich darf an dieser Stelle Terry Pratchett nicht fehlen, dessen Scheibenwelt-Romane eine Inspirationsquelle für die Busgeschichten waren.