Alle Facebook-Nutzer unterliegen jetzt US-Jurisdiktion
Facebook macht sich den Umgang mit der EU-DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) leicht: Alle bisher in Irland gespeicherten Nutzerdaten wandern in die USA und unterliegen damit der US-amerikanischen Rechtsprechung. LinkedIn tut das übrigens auch, sagt der Guardian.
Zum Vergleich: Google arbeitet derweil an nicht-personalisierten Werbeanzeigen.
Facebook hat nun auch offiziell erklärt, dass sie von allen Internetnutzern Daten sammeln:
“When you visit a site or app that uses our services, we receive information even if you’re logged out or don’t have a Facebook account. This is because other apps and sites don’t know who is using Facebook.”
Ich erinnere daher noch mal an die Möglichkeit des Facebook-Ausstiegs (die allerdings noch nicht vor dem Schnüffeln auf Drittwebsites bewahrt).
Nachtrag vom 27.04.: Behaltet bei allem Facebook-Bashing unbedingt auch Google im Auge!
Nachtrag vom 07.05.: Bei Google gibt es jetzt ein paar mehr Details zu nicht-personalisierter Werbung:
Non-Personalized ads will use only contextual information, including coarse general (city-level) location, and content on the current site or app; targeting is not based on the profile or past behavior of a user.