Pionierarbeit auf Schloss Tonndorf
Heute Nachmittag war ich - vor den Alternativen Genossenschaftstagen in Weimar - zu Besuch auf Schloss Tonndorf. Das Schloss ist ein ganz schön dickes Ding:
Weil mensch auf dem Bild vor lauter Bäumen wenig vom Schloss erkennen kann, hier noch eine Detailansicht:
Das Schloss selbst eignet sich allerdings kaum zum darin Wohnen (jedenfalls im Winter), weil die riesigen Räume faktisch nicht beheizbar sind. Im Moment wohnen hier vier Erwachsene & ein Kind als “Pioniere”, um die Gebäude einigermassen bewohnbar zu machen. Die eigentlichen Gemeinschafts-Wohnräume liegen ein Stück abseits vom Schloss & werden auch gerade instandgesetzt.
Die Tonndorf-Gruppe ist rechtlich als Genossenschaft organisiert & hat erst im September das Schloss samt Gelände & Nebengebäude erworben. Angestrebt ist eine Gruppengrösse von 34 Personen, die mit ihren Genossenschaftsanteilen den Kaufpreis aufbringen.
Es handelt sich also um eine Gemeinschaft in den Startlöchern. Im kommenden Frühjahr geht’s richtig los mit Bauarbeiten & Gemeinschaftsaufbau.
Für mich das Interessanteste an der Tonndorf-Gruppe ist, dass sie von Anfang an auf eine feste Gruppe setzen. Weitere Gemeinschafts-EinsteigerInnen sind zunächst nicht vorgesehen.
Ich wünsche Euch alles Gute für den Gemeinschaftsaufbau!